Ägypter attackierte ÖBB-Sicherheitsmann
Wiener Neustadt. Sicherheitsbediensteter mit Augenverletzung und TBC-Verdacht ins Spital.
Am 2. November kam es in der Wartehalle am Wiener Neustädter Bahnhof zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen einem von der ÖBB eingestellten Sicherheitsmann (48, Name der Red. bekannt) und einem ägyptischen Staatsbürger. Der Security wollte den Mann, der wegen diverser Delikte (Drogenverkauf, Raufhandel) bereits "Hausverbot" ausgefasst hatte, aus der Halle weisen, da ging dieser mit einer vollen Wodkaflasche auf ihn los - und verletzte ihn am linken Auge. Trotz dieser Verletzung gelang es dem Sicherheitsmann, seinen Widersacher zu Boden zu bringen und zu fixieren.
"Die Polizei ließ etwas auf sich warten", erinnert sich der Verletzte, "Als die Beamten in die Halle kamen, ließen sie den Mann nach kurzer Zeit wieder gehen." Er selbst begab sich ins Krankenhaus, wo man seine Augenverletzung behandelte und ihm riet, einen TBC-Test zu machen, da er von dem Ägypter auch angespuckt worden ist - und der möglicherweise als Drogenkonsument auch infiziert sei.
Täter "wieder ruhig"
Nach der Einvernahme ein paar Tage später, stellt die Polizei fest: "Der Mann hat sich eh schon wieder beruhigt..."
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