Bericht des FF Kommandos
Das war Tag 4 des Großmittel-Brandes

- Foto: Bezirksfeuerwehrkommando WRN
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BEZIRK WIENER NEUSTADT (Bericht des Bezirksfeuerwehrkommandos). Nachdem die Einsatzkräfte des Bundesheeres während der Nachtstunden die Brandwache und Brandbekämpfung aufflammender Glutnester übernommen hatten, wird die Einsatzleitung der Feuerwehr wieder hochgefahren.
Am bereits 4. Tag (13.- 16. Juli 2022) werden wieder 3 Katastrophenhilfszüge (KHD-Züge) mit Einsatzkräften aus den Bezirken Wr Neustadt, Neunkirchen und Mödling und 2 Züge des Sonderdienstes Waldbrandbekämpfung die Brandbekämpfung seitens der Feuerwehr durchführen.

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Wie bereits erwähnt gestalten sich die Löscharbeiten durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr und Bundesheeres auf dem militärischen Sperrgebiet schwierig, da aufgrund von Vorhandensein von scharfer Munition in unbefestigten Geländen nur auf den dafür freigegebenen Wegen die Brandbekämpfung von den Bodenkräften durchgeführt werden kann.
Der Einsatz von Bodenbearbeitungswerkzeugen für das Löschen der Glutnester im Einsatzgebiet ist ausdrücklich auf Grund der Munitionsrückstände verboten.
Die Feuerwehr ist mit rund 200 Mitgliedern vor Ort.
Update 10:00 Uhr

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Die Riegelstellung für das benetzen der Waldflächen wurde wieder durch die Feuerwehren aufgebaut. Mit 2 KHD-Einheiten aus dem Bezirk Wiener Neustadt und 2 Zügen des Sonderdienstes Waldbrandbekämpfung aufgebaut. Mittels Großtanklöschfahrzeugen wird im Tank- Pendelverkehr das Löschwasser in das Einsatzgebiet transportiert.
Weiters erfolgt eine Benetzung über vom Bundesheer gesicherten Zugängen eine Benetzung der Waldflächen mittel Frontmonitoren bzw. Wasserwerfen der Tanklöschfahrzeuge
Zum Löschen der unzugänglichen Glutnester im Zentrum ist wieder ein Black Hawk des ÖBH eingesetzt. Dieser wird durch einen OH-58 "Kiowa" mit Wärmebildkamera unterstützt. Die Koordination der Löschflüge erfolgt wieder durch den Sonderdienst Flugdienst der Feuerwehr.

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Landeshauptfrau Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf machte sich mit Landesfeuerwehrkommandant LBD Dietmar Fahrafellner und den Militärkommandant von NÖ Brigadier Martin Jawurek vor Ort ein Bild von der Lage.
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