Endlich: die Räumung der Aluminiumschlackendeponie startet
WIENER NEUSTADT. Schön langsam kommt Bewegung in die Räumung der Aluminiumschleckendeponie - wenn auch vorerst nur am Schreibtisch. Die Bundesaltlastensanierungsgesellschaft mbH startet die europaweite Ausschreibung.
Höchste Zeit, denn von 1974 bis 1990 wurden in eine ehemalige Schottergrube am südwestlichen Rand von Wiener Neustadt rund 700.000 t Aluminiumschlacke sowie 300.000 t mineralische und organische Abfälle geschüttet. Seitdem bedroht die Altlast die Mitterndorfer Senke, das größte Grundwasserreservoir Europas.
Der Plan der Bundesaltlastensanierungsgesellschaft mbH sieht die etagenweise Abtragung des Abfalls vor. In einem zweiten Schritt werden Baurestmassen, Hausmüll und Aluminiumschlacke getrennt. 200 Millionen Euro soll Räumung der Altlast kosten.
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