Maria Lichtmess in der Flugfeldpfarre St. Anton, Segnung der Kerzen zur Darstellung des Herrn !
Am 2. Februar, 40 Tage nach Weihnachten feiert die Katholische Kirche traditionell das Fest der "Darstellung des Herrn."
Mittelpunkt des Festes ist die Darstellung (lat. "praesentatio") Jesu im Tempel, wie sie der Evangelist Lukas erzählt. Die Begegnung der Greise Simeon und Hanna mit (Maria, Josef und vor allem) dem Kind lässt Simeon aufjubeln. Er sagt: "Nun lässt du, Herr, deinen Knecht in Frieden scheiden, denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht zur Erleuchtung der Heiden und Herrlichkeit für dein Volk Israel." Im Blick auf Christus, in der Begegnung mit Christus wird das Herz der Gläubigen aufjubeln.
Im Lauf der Entwicklung verschob sich der Schwerpunkt des Darstellungsfestes von Jesus auf die Mutter Maria. Das Fest wurde zu "Mariä Reinigung" und "Mariä Lichtmess". Mit der Liturgiereform in den 1960er Jahren wurde dies wieder rückgängig gemacht.
Im 5. Jahrhundert wurde das Fest mit einer Lichterprozession gefeiert, die heute noch gelegentlich gehalten wird und worauf wohl die Segnung der Kerzen an diesem Tag zurückzuführen ist.
Soweit zur Erklärung dieses katholischen Festtages von Pfarrer Martin Paulhart, der den Kinder- und Familiengottesdienst am 2. Februar zu Maria Lichtmess in der Flugfeldkirche geleitet hat und vom Gitarren- und Flötenensemble der Pfarre St. Anton unter der Leitung von Pfarrgemeinderat Dr. Alexander Fleischer musikalisch begleitet wurde.
Johann Machowetz,
Pfarrgemeinderat in der Flugfeldpfarre St. Anton
Wiener Neustadt, am 2. Februar 2014
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