Das Arbeitsmarktservice stellte vor
Präsentation "Frauen und Arbeit"
Das Thema Frauen und Arbeit wurde diese Woche vom Arbeitsmarktservice Wiener Neustadt in Kooperation mit der Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer und dem Gewerkschaftsbund Niederösterreich thematisiert.
WIENER NEUSTADT. Bei dieser Veranstaltung wurden zwei Studien präsentiert, die im Auftrag des AMS erstellt wurden. Eine Studie zum Thema „demografischer Wandel, Arbeitskräftemangel und Frauenerwerbsbeteiligung“ sowie eine weitere Studie über die „Erwerbskarrieren von Frauen, die eine technische Ausbildung machen“. Im Anschluss an den Präsentationen gab es dann eine Diskussion.
"Der Arbeitskräftemangel im Allgemeinen Fachkräftemangel bleibt über alle Branchen hinweg eine große Herausforderung. Die alternde Gesellschaft sowie der steigende Anteil der Teilzeitbeschäftigung sind die Hauptgründe. Der demografische Wandel verstärkt die Engpässe im Fachkräftebereich. In den nächsten Jahren werden große Alterskohorten aus dem Jobmarkt ausscheiden und kleinere Kohorten nachrücken“, so der Leiter des AMS Wiener Neustadt und weiter: „Frauen haben in unserer Region weiterhin eine niedrige Erwerbsbeteiligung und mehr als die Hälfte der Frauen ist aktuell nur Teilzeit beschäftigt, wir müssen geeignete Rahmenbedingungen schaffen, damit mehr Frauen arbeiten können“.
„Dem Arbeitsmarktservice Wr Neustadt ist die Gleichstellung und Frauenförderung ein wichtiges Ziel. Ein großer Teil unseres Förderbudgets wird für die Förderung der Frauen eingesetzt. Auch haben wir ein breites Kurs- und Beratungsangebot für Frauen“, so Mevlüt Kücükyasar, Leiter des AMS Wiener Neustadt.
Das AMS hat für Frauen eine breite Palette an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Seit Jahresbeginn haben 142 Frauen eine Schulungsmaßnahme des AMS besucht, die mit einem Lehrabschluss endet. Ein großer Teil von diesen Frauen haben in Wiener Neustadt im FIT-Zentrum ihre Ziele und Kompetenzen abklären können und oft auch eine neue und sehr gute Neuausrichtung gefunden. „Viele Frauen können danach mit einer handwerklich-technischen Ausbildung mit Lehrabschluss beginnen. Fachkräfte in diesen Bereichen werden von Unternehmen weiterhin gesucht und Frauen sind gefragte Mitarbeiterinnen. 2/3 der Absolventinnen der FIT-Ausbildungen nehmen sehr rasch ein Dienstverhältnis auf“, so die Gleichstellungsbeauftragte des AMS.
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