Tage der offenen Ateliers
So schön und abwechslungsreich ist die Kunst in Stadt und Bezirk
In ganz Niederösterreich luden die Ateliers zum "Tag der offenen Tür" ein.
WIENER NEUSTADT, BEZIRK (Bericht von Karl Kreska). Am vergangenen Wochenende konnten die niederösterreichischen Kunstinteressierten wieder den Künstlern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen und in Natura sehen, wie ein Kunstwerk entsteht. Auch in Wiener Neustadt und Umgebung hatten etliche Künstler ihre Ateliers geöffnet und zeigten ihre Arbeitsweisen und gaben auch bereitwillig zu allen Fragen Auskunft.
Falls das Wetter nicht ganz mitspielen würde, hatten Gerhard und Mimi Priester in Katzelsdorf im Garten einen großen Schirm platziert, der dann aber nicht notwendig war. Im Vorgarten hatte Gerhard, einen Teil seiner aus elektronischen Teilen geschaffenen Kunstwerke platziert, die nicht nur bei den Gästen sondern auch bei Spaziergängern, die vorbeigingen großes Interesse auslösten.
Unter den vielen Gästen befanden sich auch Martina und Franz Dinhobl, Eveline und Erich Groiss, Gerlinde Draxler, Ella und Hans Schuster, Inge Weber-Hornung, Edi Dikidal, Markus Schwendenwein, Stefan Ernst, Albert Brix und Reinhard Fritz.
Mit einem großartigen Programm wartete Lisa Wolf in ihrem Atelier auf. Zu ihren vielen Bildern wartete die Künstlerin mit einem tollen Programm auf. So rezitierte Martin Omasits heitere Texte und die Krawattltenöre (Werner Totzauer und Norbert Schwarzmüller) begeisterten mit einem Musik-Kabarett mit eigenen Liedern im Wiener Dialekt, wobei fast 40 Zuhörer das Atelier bevölkerten, darunter waren auch Hilde und Hannes Eder, Jila Malek, Ingrid Schuh, Josef Worm, Maria Schwarzecker-Patzelt, Margit und Martin Omasits, Andrea und Georg Formanek, Hannes Winkler, Susanne Ball, Eugen Waidhofer, Manfred und Andrea Pfeiffer, Isabella Siedl, Bettina Klauninger und Ines Freitag, die sich bestens unterhielten.
Birgit Zagler macht schon seit Beginn der offenen Ateliers mit. Diesmal zeigte sie Großteils Bilder, die sich mit der Natur beschäftigen. Einige Aktbilder haben sich aber ins Programm hineingeschmuggelter Obmann der Wiener Neustädter Künstler Vereinigung Manfred Pfeiffer schaute, mit ihm Gattin Andrea, ob ihm für die nächste Ausstellung des Kunstvereins nicht doch ein Bild von Birgit Zagler unterschlagen wurde.
Mit immer neuen, kunstvollen Fotos wartete wieder der Lichtenwörther Fotokünstler Franz Baldauf auf. Bis auf wenige Farbbilder zeigte Baldauf nur Schwarz-Weiß Fotos, die ihm selber am besten gefallen. Begeistert zeigten sich Franz Sedlaczek und Ellen Eggers.
Zum ersten Mal mit dabei war die einzige Weberin in Wiener Neustadt, Sylvia Schneider, die seit elf Jahren Garne spinnt und die Stoffe mit der Hand webt, aus denen dann Tischwäsche und Bekleidung genäht werden können. „Ich arbeite nur mit hochwertigem Material, wobei ich Garne aus Wolle, Leinen, Brennnessel, Baumwolle, Seide, Bambus und Tencel in vielen Farben, verwende. Da das Material in Österreich nur zum Teil erhältlich ist, beziehe ich es auch aus ganz Europa, Japan und Indien. Da ich auf einem Webstuhl mit 32 Schäften webe, fährt die Künstlerin fort, „kann ich sehr viele verschiedene Muster anbieten. Aus Überzeugung verwende ich keine Garne aus Polyester oder ähnliches, sondern bin bestrebt pflanzliche (z.B. Leinen, Baumwolle) und tierische Fasern (Wolle, Seide) zu verarbeiten. Ich biete meinen Kunden die Möglichkeit sich für den gewünschten Stoff das Material (z.B wegen Allergien), Farbe und Muster auszuwählen.“
In Bad Fischau-Brunn fanden sich bei Alfred Vorisek unter den Besuchern auch der seit 2021 amtierende Obmann des Kunstvereines Harald Knabl mit Gattin Renate ein, denen auch die von Hausfrau Hermi hergestellten Mehlspeisen mundeten und die sich, nicht nur die Karikaturen der bisherigen Kalender, sondern auch bereits die ersten Exemplare der Kalender 2024 bestaunen konnten. Hausherr Alfred Vorisek unterhielt mit seinem Musikpartner Hannes die Gäste darunter auch Ella und Hans Schuster mit selbst komponierten Songs.
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