SPÖ auf „Pflegebett“-Tour in Wiener Neustadt

 „Ein Bett allein pflegt dich nicht!“ – unter diesem Motto machte die Bezirks-SPÖ Wiener Neustadt mit der SPÖ Bezirksvorsitzender Nationalrätin Petra Vorderwinkler, Landtagsabgeordneten  Klubobmann Reinhard Hundsmüller und Vizebürgermeister Rainer Spenger sowie FSG Bezirksvorsitzendem Josef Gradwohl und Vida Landessekretär Mathias Winkelmayer vor dem Landesklinikum sowie dem Stadtheim Wiener Neustadt Station, um auf die Missstände im Pflegebereich aufmerksam zu machen sowie das neue „PflegePROgramm“ genauer vorzustellen.

WIENER NEUSTADT. Bereits heute sind in Österreich 450.000 Menschen auf Pflegeleistungen angewiesen, im Jahr 2050 werden es schon 750.000 sein. „Das zeigt, wie enorm wichtig es ist, das Pflegethema endlich umfangreich anzugehen und Antworten auf die massiven Herausforderungen für die Zukunft zu finden“, betonte die SPÖ Bezirksvorsitzende Petra Vorderwinkler im Rahmen der Pflegebett-Aktion in Wiener Neustadt.

Konkrete Schritte

„Leistbar, transparent und menschlich – so stellen wir uns das Pflegesystem der Zukunft vor – denn ein Bett allein pflegt dich nicht. Das PflegePROgramm der SPÖ Niederösterreich legt Konzepte vor und zeigt mit konkreten Schritten auf, wie die Pflege in Niederösterreich verbessert werden kann“, weist Reinhard Hundsmüller auf die Lösungen der SPÖ Niederösterreich hin.
„Es ist höchste Zeit, dass im Pflegebereich etwas getan wird. Denn die Menschen werden immer älter und die Situation für die Beschäftigten wird immer schwieriger. Eine angemessene Bezahlung, bessere Arbeitsbedingungen und mehr Anerkennung sind wichtige Eckpfeiler. Und für die Betroffenen und ihre Familien steht vor allem eines im Mittelpunkt: dass sie sich die Pflege auch leisten können“, so Rainer Spenger zum Pflegenotstand, der auch im Landesklinikum Wiener Neustadt mehr als spürbar ist.

17 Bausteine

Derzeit stehen in Niederösterreich insgesamt 10.238 Pflegeplätze in den landeseigenen Pflege- und Betreuungszentren (5.777) sowie Vertragseinrichtungen (4.461) zur Verfügung. Die 17 Bausteine des SPÖ PflegePROgramms reichen von der Verbesserung der Situation für die MitarbeiterInnen – durch Ausbildungsoffensiven und adäquater Bezahlung sowie planbarer Freizeit – über die Anstellung pflegender Angehöriger, bis hin zur gesetzlichen Verankerung der Gemeinnützigkeit und der Errichtung eines Pflegegarantiefonds.
„Klatschen alleine genügt nicht. Jetzt muss in die Ausbildung des Pflegepersonals investiert und vernünftige Gehälter und berufliche Rahmenbedingungen geschaffen werden. Unser PflegePROgramm ist hier ein wichtiger Wegweiser“, so Vorderwinkler abschließend.