Nach schwerer Autoimmunerkrankung
"Super Mario" Bauers schwerer Weg zurück
- Susi und Mario Bauer: Wieder vereint im Tankstellenshop.
- Foto: Zezula
- hochgeladen von Peter Zezula
Schwerkrank: Der Tankstellen-König (eni) hatte vor sechs Monaten keinen Lebenssprit mehr.
WIENER NEUSTADT. Im Juni hat ihn das kaum bekannte, jedoch heimtückische "Guillan-Barre-Syndrom" jäh aus Berufs- und Familienleben gerissen. Dabei handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, die schwerste Muskellähmungen, auch der Atem- und Schluckmuskulatur hervorruft. Mario Bauer (53) befand sich plötzlich auf der Intensivstation des Neustädter Krankenhauses, die Ärzte versetzten ihn in künstlichen Tiefschlaf.
Der Weg zurück
Es folgten die schweren Momente des Aufwachens, des täglichen Reha-Kampfes, des Sprechen- und Essenlernens. Doch "Super Mario" dachte nicht ans Aufgeben. Seit rund zwei Wochen sieht man ihn (natürlich nicht regelmäßig) wieder in seiner Tankstelle. Im Shop hilft er - noch unter großen Mühen - seiner Gattin Susi. Sie war es in diesen Monaten, die von früh bis spät den Betrieb (Zapfsäulen, Waschstraße und Shop) in Schuss hielt und dann abends ihrem Mann am Krankenbett beistand.
Mario Bauer dankbar: "Es ist kurz vor Weihnacht und ich darf mit meiner Familie den 2. Geburtstag am 23. Dezember und Weihnachten feiern."
Dank an so viele
Mario möchte sich bei Pflegerinnen, Pflegern und Physios der Neuro Stroke und Intensiv II, Logopäden und Ärzten bedanken. "Ich habe in dieser Zeit diese Menschen ins Herz geschlossen und möchte an all diese ein Danke sagen, dass ich sie kennenlernen durfte", so der Kämpfer, der weiter ausführt: "Danke an meine Freunde beim Kegelverein und nicht zuletzt an meine kleine, jedoch besondere Familie." Selbst Wiener Neustadts Bürgermeister Klaus Schneeberger fand, so Mario, nette und hilfreiche Worte für seine Frau und seine Tochter.
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