Tote Ziesel: Grüne appellieren an Autofahrer und Politik
„Es ist schon wieder passiert....“. Tote Ziesel werden laufend im Gebiet der Civitas Nova und der Lichtenwörtherstraße gesichtet.
WIENER NEUSTADT. „Immer wieder werden wir von besorgten Tierliebhabern auf das Problem aufmerksam gemacht“, ist Andreas Löffler von den Grünen besorgt. Gerade jetzt werden die Jungtiere von den Eltern zwischen den Lebensräumen (Trockenwiesen) in neue Gebiete verbracht. „Diese streng geschützten Tiere müssen den größten möglichen Schutz erfahren“ meint die Grüne Klubobfrau Selina Prünster.
Freiwillige 30er-Zone
Wir versuchen auch die Autolenker durch Plakate zur freiwillige „30km/h“-Geschwindigkeit auf die Ziesel aufmerksam zu machen. Als Partei, der der Tierschutz ein großes Anliegen ist, appellieren wir an alle Autofahrer, gerade in der Civitas Nova und der Umfahrung Lichtenwörtherstraße diesen Tieren größtmögliche Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.
„Natürlich kann und soll jeder einen Betrag dazu leisten, die Tiere zu schützen, aber es ist auch einmal mehr von größter Dringlichkeit, dass sich die Stadt aktiv zum Zieselschutz bekennt und endlich Areale festlegt, die unter Schutz stehen, damit die Ziesel dort ihre Ruhe leben können. "Jedes Bauprojekt frisst Lebensraum und bringt die Tiere in größte Bedrängnis", zeigt sich Selina Prünster höchst verwundert über das lasche Verhalten der Wiener Neustädter Regierung.
In Korneuburg etwa wurden Zieselwarnschilder angebracht, auch das wäre ein erster möglicher Schritt in Richtung Zieselschutz und Bewusstseinsbildung.
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