Ukraine-Hilfe
Vom Zirkus bis zur Kirche helfen alle
Die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung in der Ukrainekrise ist enorm und gerade zu Ostern erfährt sie noch eine Steigerung.
WIENER NEUSTADT, BEZIRK. "Endlich ist es wieder soweit. Nach nunmehr über zwei Jahren dürfen wir zu Ostern endlich wieder Besucher in unserem Zelt in Bad Fischau begrüßen", freut sich das Team des Cinema Circus. Freilich stehen auch deren Vorführungen im Zeichen der Ukrainehilfe: "Wir setzen mit den farben Blau-Gelb ein deutliches Signal unserer Solidarität", heißt es weiter, ukrainischen Artisten wurde Hilfe angeboten und ein Teil der Einnahmen aus der Ostershow geht an eine Hilfsorganisation in der Ukraine. Außerdem werden alle ukrainischen Flüchtlinge in der Umgebung zur Aufführung eingeladen.
Mentale Unterstützung
Der Ukrainische Gottesdienst im Byzantinischen Ritus in der Pfarrkirche St. Anton am Flugfeld, den sogar der Generalvikar der Ukrainischen Kirche in Österreich, Yuriy Kolasa zelebrierte, zeigte, dass sowohl die ukrainischen Flüchtlinge, als auch die heimische Bevölkerung zusammenhält.
Hilfe aus der Stadt
Bis Ende März konnte in den beiden Erstaufnahmezentren in der Raxgasse und in der Arena Nova mehr als 1.000 Flüchtlingen geholfen werden. Gleichzeitig fungiert die Stadt als Dreh- und Koordinationsscheibe für Hilfsaktionen. Eine davon ist etwa die Aktion von Gina Zarski bei "Holzwurm Creativ". Durch den unermüdlichen Einsatz eines starken Teams konnten Güter für rund 2.000 hilfsbedürftige Menschen gesammelt werden. In den Lagerräumen der Firma „Holzwurm Creativ“ wurden die Spenden angenommen, sortiert und so organisiert. Bürgermeister Klaus Schneeberger etwa spendete die Hygieneartikel.
Große Spendenbereitschaft
Viele Gemeinden helfen mit diversen Aktionen, so auch Hochneukirchen-Gschaidt, das gemeinsam mit vielen freiwilligen Helfern, dem NÖ Zivilschutzverband und der Initiative „Niederösterreich hilft“ über sieben Paletten an notwendigen Gütern für den Transport in das Feuerwehr- und Sicherheitszentrum Tulln, von wo die Kartons in die betroffenen Gebiete gelangen, übergeben konnte. Bürgermeister Thomas Heissenberger: "Herzlichen Dank an alle, die mitgeholfen haben."
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