Künstler Martin Omasits
Zeichnungen gegen die Ostumfahrung
Es geht auch künstlerisch: Der Karikaturist Martin Omasits mit seinen Ostumfahrungs-Bildern.
WIENER NEUSTADT, LICHTENWÖRTH. In den vergangenen Tagen ist Post von der Stadt in die Haushalte geflattert. Inhalt: Der "Ringschluss" – für alle jene, die mit diesem Wort noch nichts anfangen können: gemeint ist die wild umstrittene "Ostumfahrung", die in diesem langen, schriftlichen Plädoyer für den "Ringschluss" kein einziges Mal namentlich erwähnt wird. Klare Sache: "Ostumfahrung" ist wahrlich kein positiv behaftetes Wort, "Ringschluss" klingt da schon freundlicher. Erwähnt wird auch der "Boulevard Grazer Straße" – ein Plan, der ebenso wie die "Ostumfahrung" schon seit Jahrzehnten in der Stadtschublade liegt.
Zeichnungen mit Witz
Mit viel Ironie und Witz aufs Korn nimmt der Kabarettist Martin Omasits die "Fehde" zwischen Gegnern wie "Vernunft gegen die Ostumfahrung" und Befürwortern wie der "bunten Stadtregierung". Seine Zeichnungen zielen vor allem auf die Protagonisten des Straßenbauprojektes, Klaus Schneeberger und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, ab. Auch für neutrale Beobachter haben sie Witz, sind nie beleidigend, treffen aber präzise den Kern.
Omasits will sich jedoch nicht auf die "Ostumfahrung" reduzieren lassen: "In meinen Werken setze ich mich mit vielen gesellschaftlichen Themen auseinander."
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