5 Frauen und ihre Doku über 100 Jahre Frauenleben

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Der 100. Geburtstag des Frauentages ist Grund genug für Mag. Eveline Klein und die Mitarbeiterinnen von Museum und Stadtarchiv, eine Fotodokumentation über 100 Jahre Frausein in Wiener Neustadt zusammen zu stellen.

WIENER NEUSTADT. Die Idee zur Fotoausstellung entstand beim ersten Gespräch über den diesjährigen Frauentag, der ja im Stadtmuseum gefeiert wird, und „sie stammt von Stadträtin Mag. Isabella Siedl“, so Stadtmuseums-Leiterin Mag. Eveline Klein. „Wir wollen den Frauen, die uns am 4. März besuchen kommen, einen historischen Überblick bieten, der sich ganz mit dem Frausein in den letzten 100 Jahren in unserer Stadt beschäftigt. Zum aktuellen Stand der Frauenpolitik wird dann Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek hier im Museum referieren.“

Zeitleiste von 1911 bis heute
Alle fünf Mitarbeiterinnen von Stadtmuseum und Archiv haben an der Zusammenstellung der Fotodokumentation mitgearbeitet, die auf großen Tafeln Bilder der jeweiligen Zeitabschnitte zeigen wird. „Die Fotos aus dem Archiv und dem Industrieviertelmuseum legen eine Zeitleiste von 1911 bis heute“ und zeigen Frauen beispielsweise bei der Fabriksarbeit, in Großküchen, bei der häuslichen Arbeit, in Familiensituationen, während des Krieges beim Füllen von Granaten und natürlich auch die Trümmerfrauen beim Schutträumen. Dann geht es weiter mit den ersten Frauen in der Stadtpolitik - mit den Gemeinderätinnen Rosina Koschi und Berta Merstalling, die 1919 ins Stadtparlament einzogen.

Was die Ausstellung auch zeigen wird: „Dass die Forderungen seit 1919 immer gleich geblieben sind. Manches wurde erfüllt, wie zum Beispiel die Fristenlösung, aber gleichen Lohn für gleiche Arbeit und vieles mehr gibt es immer noch nicht“, so Mag. Klein. Sie selbst sei als Historikerin durch ihr Frausein beruflich nie benachteiligt worden. „DIe Realität zeigt aber, dass in vielen Berufen Frauen und Männer nicht gleich berechtigt behandelt werden.“ Und es gebe sicher noch viele Männer, die im Haushalt mehr tun könnten. Schmunzelnder Nachsatz: „Ich selbst habe auch da Glück, da sich mein Mann ganz selbstverständlich an der Hausarbeit beteiligt.“

Ausstellung ab 16 Uhr
Die Ausstellung wird am Frauentag ab 16 Uhr im Stadtmuseum zu sehen sein und auch danach noch einige Tage geöffnet sein. Danach wird die Dokumentation als Wanderausstellung durchs Land fahren.

Zur Sache:

Programm
Die Veranstaltung zum Internationalen Frauentag findet am Freitag, dem 4. März, im Stadtmuseum Wiener Neustadt, Petersgasse 2, ab 16.00 Uhr statt.
16.00 Uhr: Podiumsdiskussion zum Frauenbericht 2010 unter dem Motto „Gut ausgebildet, schlecht bezahlt“; Impulsreferat von Dr.in Susanne Feigl (Publizistin, Dohnal-Biografin), danach Diskussion mit Gabriele Heinisch-Hosek (Bundesministerin für Frauenangelegenheiten und Öffentlichen Dienst), Rudolf Hundstorfer (Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz), Mag.a Marion Carmann, MSc (Stv. Landesgeschäftsführerin des Arbeitsmarktservice NÖ) und Albert Heberling (Marktleiter von Hornbach Bad Fischau)

Moderation: Mag.a Isabella Siedl (Stadträtin für Kultur, Frauen, Archiv und Museum)

17.30 Uhr: Buffet
18.30 Uhr: Kabarettabend mit den „Kernölamazonen“
20.00 Uhr: Ausklang der Veranstaltung

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