Herbe Verluste in den Neustadt-Gemeinden
Bevölkerung mahnt schwarze und rote Gemeinden im Bezirk Wiener Neustadt ab
BEZIRK WIENER NEUSTADT. DIese Watschen saß: In nahezu allen Gemeinden im Bezirk erlitten die ÖVP und die SPÖ schwere Niederlagen, die Freiheitlichen feierten Triumphe und Grüne und Neos Achtungserfolge.
Der alphabetischen Reihenfolge beginnend sieht es für Bad Erlach, eine normalerweise tiefschwarze Hochburg, sehr ernüchternd aus: Von 51,77 Prozent für die ÖVP aus 2018 blieben jetzt noch 38,6 Prozent über, die FPÖ kletterte auf 31,67 Prozent (plus 15,1). Die Roten verloren 4,85 Prozent.
Das zuvor tiefrote Ebenfurth verlor 19,4 Prozent Stimmen, dort gewannen die Blauen 12,78 Prozent. Im roten Eggendorf siehst nicht anders aus, da ist das rote Felixdorf mit einem Minus von 5,52 Prozent noch gut bedient.
In Hochneukirchen-Gschaidt fährt die ÖVP ein Minus von 15,33 Prozent ein, in Hollenthon gar 19,12 Prozent.
Die Grünen in Katzelsdorf kommen auf beachtliche 10,10 Prozent.
Lichtenegg ist ein weiteres Desaster für die ÖVP, die jedoch trotz einem Minus von 19,20 Prozent noch immer bei 56,12 Prozent hält. Auch die FPÖ stark (jetzt: 28,20 Prozent).
Miesenbachs ÖVP verliert 15,22 Prozent, etwa soviel legt die FPÖ zu (15,51).
Die Pernitzer FPÖ wird stimmenstärkste Partei mit 35,34 Prozent (plus 19,03).
Das rote Schwarzenbach bleibt nur knapp voran, verliert 9,12 Prozent, liegt jetzt bei 33,84, die FPÖ (31,63) überholt die ÖVP (31,46).
Bei Gemeinderatswahlen wäre es vorbei mit einem roten Sollenau, das Landtagswahlergebnis: FPÖ (32,43 Prozent), SPÖ (29,22), ÖVP (29,10). Nicht anders verhielt es sich in Theresienfeld, wo die Blauen auf 32 Prozent gestiegen sind.
Minus 17 Prozent für die ÖVP in Walpersbach, sie bleibt jedoch deutlich stärkste Partei (40,08 Prozent).
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