Harry Richter fragt nach

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LICHTENWÖRTH. Ein geplantes acht Millionen Liter Güllebecken brachte das Fass zum Überlaufen. „Lichtenwörth als Gülletransitdorf. Nein, danke“, plädiert Lichtenwörths Bürgermeister Harry Richter. Eine verhängende Bausperre soll Schlimmeres verhindern.
„Ich habe vollstes Verständnis für die Situation der Landwirte, aber es dürfen die Interessen einer Berufsgruppe nicht über die der restlichen 95 Prozent der Bevölkerung gestellt werden. Denn schon jetzt leidet die gesamte Lichtenwörther Bevölkerung unter der 73%igen Ammoniak-Geruchsbelastung in unserem Ort und die Nitratwerte in unserem Grundwasser sind ebenfalls stark erhöht“, begründet Richter seine Vorgehensweise.
„Bürgermeister Richter ruft zum Klassenkampf gegen die Bauern auf“, kontert Landesrat Stephan Pernkopf und droht mit der Aufhebung der Bausperre. „Richter ist an einer gemeinsamen Lösung nicht interessiert. Dazu darf die Gülle nur zu gewissen Zeiten ausgebracht werden.“
„Wer kontrolliert das“, fragt sich Richter. „Darauf lasse ich mich nicht ein. Mit geht es um die Lebensqualität in Lichtenwörth – und die ist seit Jahren mehr als beeinträchtigt. Die Lichtenwörther Bauern haben 2014 über 928.000 Euro erhalten, um auch den Boden, die Luft und das Wasser zu schützen. Nun soll mit einer weiteren Förderung von 1,1 Millionen ein Megagüllebecken entstehen um das Grundwasser damit zu entlasten?“, schüttelt Richter den Kopf.
Nun soll die Bevölkerung via Volksbefragung selbst entscheiden. Richter: „Ich werde weiter für eine Entlastung kämpfen und bereite aktuell eine Volksbefragung vor. Denn Lichtenwörth hat es sich den Ruf als Schweinemetropole nicht verdient.“
Dazu reicht der Ortschef Pernkopf die Hand. „Gerne würde ich die Gespräche mit LR Pernkopf sachlich weiterführen, um ein Gesamtlösung für Lichtenwörth zu erreichen.“

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