Die Infrastruktur der Region hat sich verändert
Lebensadern neu gestaltet
WIENER NEUSTADT, BEZIRK. Um die Mobilität der Zukunft zu verstehen, lohnt sich ein Blick in die Vergangenheit. Was wurde in den vergangenen Jahrzehnten im Bezirk verbessert? Welche Umfahrungen wurden eingerichtet – und wo wurden Schranken durch Unterführungen ersetzt?
Der ehemalige Verkehrsstadtrat und nunmehrige Bürgermeister-Stv. Michael Schnedlitz (FPÖ) erinnert sich zurück: "Mein Anliegen war es, den Schilderwald an den Straßen zu lichten. Jede 30-er-Zone war mit einem eigenen Schild gekennzeichnet." Was ihm nach eigener Aussage nicht gelungen ist: Den Rechtsvorrang in den 30-er-Zonen duchzusetzen, also die "Vorrang-geben-Tafeln" verschwinden zu lassen.
Nationalrat Hans Rädler (ÖVP) hat sich jahrzehntelang für die verkehrsbauliche Entwicklung in der Region eingesetzt. Für ihn müssen Verkehrsmaßnahmen drei Schwerpunkte erfüllen: Verbesserung der Infrastruktur, Belebung der Wirtschaft und Erhöhung der Sicherheit. Für Rädler gehören da auch ausgebaute Güterwege dazu. "Sie sind die Lebensadern des Region. Sie werden von den Gemeinden mit großen Aufwand saniert oder im Winter frei gehalten", so Rädler, der stolz darauf ist, "durch viele infrastrukturelle Maßnahmen es den Menschen ermöglicht zu haben, im ländlichen Raum zu bleiben." Weitere Beispiele: "Die vierspurige Südautobahn von Wien beginnend bis Wiener Neustadt, wichtige Maßnahmen für die Semmeringschnellstraße und Sicherheitsmaßnahmen an Bahnübergängen."
Apropos Bahnübergänge: Der für Verkehrsteilnehmer sehr lästige und zeitraubende an der B54 (Günserstraße) soll bald durch eine Unterführung ersetzt werden. Landesrat und Neustadts Baustadtrat Franz Dinhobl (ÖVP): "B54-Unterführung kommt. Es gibt bereits eine Planungsvereinbarung zwischen ÖBB, Land NÖ und der Stadt. Kosten: ca. 14 Millionen Euro.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.