Thema "Deutsch in der Pause"
NÖAAB kontert Justizministerin

- NÖAAB-Landesgeschäftsführer Matthias Zauner.
- Foto: Matejschek
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NÖAAB Zauner: Wenn sich Ministerin Zadic schon mit Niederösterreich beschäftigt, dann bitte endlich in ihrem Ressort.
WIENER NEUSTADT, NÖ (Red.). In der aktuellen Diskussion rund um die „Pausensprache Deutsch“ aus dem Arbeitsübereinkommen von Volkpartei Niederösterreich und FPÖ Niederösterreich hat es sich auch Ministerin Zadic nicht nehmen lassen, sich zu Wort zu melden.
„Es ist ja schön, wenn sich Ministerin Zadic endlich mit Niederösterreich beschäftigt. Leider jedoch mit einer Themenverfehlung. Seit Wochen warten wir auf eine Antwort zu den Problemen in niederösterreichischen Haftanstalten. Bislang vergeblich. Wenn sich Ministerin Zadic nun endlich mit Niederösterreich beschäftigt, dann bitte in ihrem Wirkungs- und Verantwortungsbereich. Dort gibt es genug Handlungsbedarf“, so NÖAAB-Landesgeschäftsführer und Bundesrat Matthias Zauner.
Aber auch inhaltlich lassen wir die Kritik nicht stehen. „Aus jeder Brennpunktschule hören wir, dass die größte Problematik darin besteht, dass die Kinder zu Hause nicht Deutsch sprechen und damit der Spracherwerb verlangsamt wird. Viele Brennpunktschulen setzen daher schon jetzt auf die Regelung, dass auch in er Pause Deutsch gesprochen wird. Die Intention des Arbeitsübereinkommens ist grundvernünftig. Nun geht es darum, die entsprechenden Regelungen zu erarbeiten. Dass es hier unterschiedliche Zugänge zwischen Brennpunktschulen im urbanen Raum und Schulen im ländlichen Raum, wo Integration eine geringere Herausforderung darstellt, ist selbstredend“, so NÖAAB-Landesgeschäftsführer Matthias Zauner.
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