Bienen finden wieder ins Spiel
Ein wahrer Handballkrimi endete mit einem 27:27 unentschieden
Die Mecki Bienen zeigten im Heimspiel gegen SSV Dornbirn eine deutliche Leistungssteigerung und lieferten sich mit dem Tabellenvierten einen spannenden Kampf. Am Ende wurden mit einem Endergebnis von 27:27 die Punkte geteilt.
WIENER NEUSTADT (zv). Ein mehr als wichtiges Spiel fand am Samstag für die Damen Handball Mannschaft des ZV Mc Donalds statt. Nach einer bisherig ungewohnt erfolglosen Saison wollten die Mecki Bienen unbedingt wieder punkten.
Nervös
Die Mecki Bienen begannen das Spiel sehr konzentriert und konnten die Ländletruppe voll fordern. Vor allem die Deckung der Mecki Bienen glich einem wahren Bollwerk und die Dornbirnerinnen hatten ihre liebe Not ihre Angriffe positiv abzuschließen. Da anfangs die Mecki Bienen im Angriff auch etwas zu nervös agierten, gelang es ihnen nicht sich von den Gästen abzusetzen. Der Spielstand wankte ständig hin und her, wobei unsere Damen leicht im Vorteil waren.
Spannend
Zur Halbzeit lagen die Wiener Neustädterinnen mit 15:13 in Führung. Nach der Pause ließen die Mecki Bienen ein wahres Feuerwerk abgehen und erhöhten innerhalb weniger Minuten ihren Vorsprung auf 19:14. Wer jetzt dachte, dass das Spiel entschieden war, unterlag jedoch einem Irrtum. Plötzlich gelang im Angriff nichts mehr und die Gäste aus der Vorarlberger Messestadt konnten bis zur 12. Minute den Rückstand wieder egalisieren.
Nun kam es zu einem wahren Handballkrimi. Kaum hatten die Mecki Bienen ein Tor vorgelegt, gelang den Dornbirnerinnen auch schon der Ausgleich. Das Spiel wogte hin und her. Knapp vor Schluss plötzlich der Schock als die Dornbirnerinnen zum ersten Mal seit der 11. Minute wieder in Führung lagen. Doch unsere Damen gaben nicht auf und kämpften noch einmal zurück. Schnell gelang den Heimischen der Ausgleich und sofort auch wieder der Führungstreffer zum 27:26. In der vorletzten Minute glichen die Dornbirnerinnen noch einmal aus.
Schrittfehler
Nun nahmen die Wiener Neustädterinnen das gegnerische Tor noch einmal ins Visier. Gezielt wurde der Angriff aufgebaut und Druck auf die gegnerische Abwehr ausgeübt. Bianca Thurner bekam auf Halblinks den Ball, zog mit drei Schritten zur Mitte. Die gegnerischen Spielerinnen verdichteten dort den Abwehrriegel, Bianca tippte den Ball mehrmals, zog dabei nach links. Dort ergab sich eine Lücke und als sie durch diese mit zwei Schritten durchstieß und frei zum Wurf kam, blies der Tor-Schiedsrichter, just in dem Moment als der Ball die gegnerische Torfrau in Richtung der Maschen passierte, in seine Pfeife und entschied auf einen Schrittfehler von Bianca Thurner. Diesen Pfiff konnte wirklich niemand in der Halle nachvollziehen. Wenige Sekunden später ertönte die Schlusssirene und das Spiel endete 27:27-unentschieden.
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