Endstation Viertelfinale

Am 15.03. reiste eine Delegation von Badminton Nationalspielern nach Rumänien, um an dem Romanian International Tournament in Timisoara teilzunehmen. Unter ihnen auch der in Wiener Neustadt wohnhafte Badminton- Einzelspieler Luka Wraber.

Nachdem dieser die Woche zuvor in Caldas da Rainha bei den Portugal International bereits in seinem ersten Spiel gegen Pavel Florian (19:21,17:21) ausschied, hoffte er auf einen besseren Start bei den Romanian International.

„Ich habe schon die gesamte Woche nicht gut gespielt und konnte keine Variation und Qualität in mein Spiel bringen. Aber kommenden Donnerstag stehen schon die Rumänien International vor der Tür, also gibt es nur einen Weg. Ich werde jeden Tag nützen um nächste Woche 100% meiner Leistung bringen zu können!“

Doch auch hier hatte er zu Beginn Probleme ins Spiel zu finden. „Ich hatte große Probleme in der ersten Runde gegen den Franzosen Tanguy Citron. Dies lag daran, dass ich zu Beginn Probleme hatte die Bälle in der Halle zu sehen. Des Weiteren fiel es mir ungewohnt schwer in den „Wettkampf Modus“ zu wechseln.“

So verlor er seinen ersten Satz 16:21 und auch im zweiten Satz hatte er mit einem 11:15 Rückstand zu kämpfen. Dank harter Arbeit, gelang es ihm jedoch den zweiten Satz mit 21:16 für sich zu entscheiden. Im dritten Satz übernahm Luka Wraber schließlich die Kontrolle und siegte souverän mit 21:7.

Im zweiten Match des mit 5000$ dotieren Turniers spielte Wraber mental in einer eigenen Liga. Nachdem er auch in diesem Match den ersten Satz gegen den Niederländer Mark Caljouw mit 16:21 verlor, parierte er im zweiten Satz 6 Matchbälle und gewann diesen mit 22:20. Der dritte Satz sollte nun die Entscheidung bringen und den konnte Luka Wraber mit 23:21 für sich entscheiden.

„Ich bin wirklich glücklich mit meiner mentalen Performance in diesem Match und der Art, wie ich die entscheidenden Ballwechsel gespielt habe.“

Im Viertelfinale wartete dann der an Nummer eins des Turniers gesetzte Malaysier Misbun Ramdan Mohmed. Im ersten Satz konnte Luka Wraber lange Zeit auf dem Niveau des Malaysiers spielen, musste sich aber dann mit 20:22 geschlagen geben. Im zweiten Satz, merkte man Luka Wraber an, dass er am Vortag die beiden tageslängsten Matches (1h4min und 1h 8min) bestritten hatte und er unterlag mit 12:21.