Neuer Vorstand stellte sich mit News vor
SC zu Beginn noch im alten Stadion
WIENER NEUSTADT. In der gestrigen Mitgliederversammlung wurden sie einstimmig zur neuen Speerspitze des Wiener Neustädter Fußballvereines SC Wiener Neustadt gewählt: Hauptsponsor Dr. Hani Habib wird als Präsident fungieren. Ihm zur Seite wird als Vorstand Mag. Dr. Rainer Spenger stehen.
Heute, Freitag, traten beide, gemeinsam mit dem neuen Trainer Thomas Flögel, an die Öffentlichkeit. Im Cafe Stadler (beim Bahnhof) erzählten die drei über die Anfangsschwierigkeiten, jedoch auch über ihre Ambitionen für den SC-Neuanfang.
"Es war zwei Minuten nach 12", schildert Spenger den Übernahmedruck der vergangenen Tage. Der SC wäre - ohne Habib - in weit niedrigere Sphären abgerutscht. Und hätte damit ironischer Weise das schönste Stadion im Unterhaus gehabt.
Noch nicht im neuen Stadion
Noch werden die Blau-Weißen die neue Heimat neben der Aqua Nova aber nicht beziehen, die ersten (voraussichtlich) drei Heimspiele werden noch an alter Wirkungsstätte ausgetragen - das sei auch so mit Bürgermeistermeister Klaus Schneeberger bei einem gestrigen Besuch ausgemacht worden. Einige Kriterien, die - so Spenger - noch nicht erfüllt sind: "Der VIP-Klub ist nicht eingerichtet und es gibt keine Räumlichkeiten für ein Vereinsbüro." Auch gäbe es noch keinen Fitness- bzw. Relaxraum. Platz dafür sei jedoch für dies alles vorhanden.
Für den laufenden Betrieb eines Regionalliga-Teams werde man, so Spenger, rund 800.000 Euro Jahresbudget benötigen, der Vorstand ist schon mit Sponsoren im Gespräch, will jedoch noch nicht präzise werden. Die "Schulden" der Vorgänger (Spielergehälter, etc.) hat Habib übernommen.
1. Wiener Neustädter Sportclub
Erfreulich: So alte SC-Hasen wie Hans Horvath konnten für wichtige Aufgaben wie Scouting, Jugendbetreuung oder Legendenclub-Betreuung gewonnen werden.
Auch der Name soll wieder auf Historisches zurückerinnern: Bald soll der SC wieder 1. Wiener Neustädter SC heißen.
"Das Schiff muss schwimmen"
Der neue Trainer Thomas Flögel (unterschrieb für ein Jahr) freut sich auf seine Aufgabe, hat eigentlich mit der Zusammenstellung eines ansprechbaren Kaders schon sehr viel geleistet. "Nur mit jungen Spielern ist es in der Regionalliga sehr schwer zu bestehen", weiß der erfahrene Coach und erklärt sein Nahziel: "Wir wollen das Schiff einmal zum Schwimmen bringen. Unser Ziel ist es vorerst uns in dieser Liga zu beweisen."
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