AMS Wiener Neustadt
Arbeitslosigkeit im Jänner um sechs Prozent gestiegen

Leiter des Arbeitsmarktservice Wiener Neustadt Mevlüt Kücükyasar. | Foto: Plavec-Liska
  • Leiter des Arbeitsmarktservice Wiener Neustadt Mevlüt Kücükyasar.
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6.199 Menschen sind derzeit ohne Job. Den stärksten Anstieg bei Arbeitslosen und Schulungsteilnehmer_innen gab es im Bau- und Verkehrswesen sowie Handel.

WIENER NEUSTADT(Red.). „Die anhaltende Rezession und die hohe Inflation in Österreich belastet weiter den Arbeitsmarkt und trifft die Baubranche sowie Verkehr und Handel am stärksten“, so der Leiter des Arbeitsmarktservice Wiener Neustadt Mevlüt Kücükyasar. Ende Jänner gab es im Vergleich zum Vorjahresmonat um sechs Prozent mehr Personen ohne Job. Arbeitslose und Schulungsteilnehmer_innen zusammengerechnet waren 6.199 Personen (plus 335) ohne Beschäftigung. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich auf 8,8 Prozent.

Den höchsten Zuwachs bei arbeitslosen Personen und AMS-Schulungsteilnehmer_innen nach Branchen gab es im Verkehrswesen mit +11,4 Prozent, gefolgt vom Bauwesen sowie Gesundheits- und Sozialwesen (jeweils +7,3 Prozent) sowie Handel (+6,6 Prozent). Den vergleichsweise niedrigsten Anstieg gab es bei der Beherbergung und Gastronomie (+1 Prozent) und im Bereich der wirtschaftlichen Dienstleistungen (+6,6 Prozent). Bei der Produktion (Herstellung von Waren) gab es mit -3,7 Prozent sogar einen Rückgang der Arbeitslosenzahlen.

Einen besonders starken Anstieg der Arbeitslosigkeit gab es bei Personen mit akademischer Ausbildung (+43,1 Prozent) und Menschen mit ausländischer Staatsbürgerschaft (+15,3 Prozent).

Weiterhin sinkende Langzeitarbeitslosigkeit

Wie in ganz Niederösterreich ist die Zahl der arbeitslosen Personen auch in Wiener Neustadt gestiegen. "Trotzdem ist es uns gelungen, den Rückbau der Langzeitarbeitslosigkeit fortzusetzen. Gegenüber Jänner des Vorjahres verzeichnen wir einen Rückgang von 12 Prozent. Aktuell suchen 511 Personen ein Jahr oder länger einen Job", so Geschäftsstellenleiter Mevlüt Kücükyasar. Insgesamt rechnet das AMS für 2024 mit einem vermehrten Aufkommen von Arbeitslosigkeit in Niederösterreich. "Mit Blick auf diese Entwicklung haben wir uns heuer zum Ziel gesetzt, die Erfolge im Rückbau der Langzeitarbeitslosigkeit in den letzten beiden Jahren zu sichern und den Aufbau von langer Erwerbslosigkeit zu bremsen", so AMS-Chef Kücükyasar.

Stabiler Stellenmarkt

Im Vergleich zu Jänner 2023 geht das Stellenangebot leicht zurück, liegt aber mit 1.160 offenen Stellen, die beim AMS Wr. Neustadt gemeldet sind, weiterhin auf hohem Niveau. "Im ersten Monat dieses Jahres konnten bereits 405 Stellen mit geeigneten Arbeitskräften besetzt werden. Das sind um 10 Prozent weniger als im Vorjahr. Und insgesamt 660 Jobsuchende konnten ihre Arbeitslosigkeit mit einer Arbeitsaufnahme beenden", so Kücükyasar.

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