FH-Student macht in Bayern Karriere
WIENER NEUSTADT/MÜNCHEN. Ein erfolgreicher Abschluss des Masterstudiums Mechatronik eröffnet ein breites Tätigkeitsspektrum in Industrie und Forschung – dessen sind sich die Studierenden bewusst. Eines der besten Beispiele ist der FH WN-Alumni Michael Richard Huber, der aktuell beim weltbekannten Automobilkonzern BMW in München die Karriereleiter erklimmt.
Konkret arbeitet Huber in der Antriebsentwicklung. Seine Aufgabe ist es, Antriebe in Fahrzeuge schwingungstechnisch so zu integrieren, dass die vom Verbrennungsmotor ausgehenden Anregungen und deren Ausbreitung im Triebstrang und Fahrzeug bestmöglich beherrscht werden. Diese Schwingungen würden sich z.B. als unerwünschtes Brummen, Heulen oder Pfeifen bei den Fahrzeuginsassen bemerkbar machen. Michael Huber: „Die ständig steigenden Anforderungen hinsichtlich Effizienz und CO2-Verbrauch führen zum sogenannten Downsizing und Downspeeding. Zum Einsatz kommen zunehmend kleinvolumigere, durch Turbolader hoch aufgeladene Aggregate, die bei niedrigen Drehzahlen betrieben werden. Eine der Folgen sind u.a. hohe Zylinderdrücke, die eine ausgeprägte Drehungleichförmigkeit ergeben. Mit Hilfe von Mehrkörpersimulationen werden die auftretenden Schwingungsphänomene in der Antriebsentwicklung berechnet und präventiv durch Gegenmaßnahmen wie entsprechend ausgelegte Schwingungsentkopplungselemente und sinnvolle Konfigurationen der weiteren Antriebskomponenten bekämpft.“
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