Aufpass-Service für Bello & Co.
MATZENDORF/WIENER NEUSTADT/BEZIRK. Bikini und Badehose sind bereits eingepackt, Strandtuch und Sonnenhut ebenso. Wenn die Familie den wohlverdienten Urlaub plant, stellt sich auch die Frage: "Wohin mit Bello?". Daher haben die Bezirksblätter Wiener Neustadt im vorletzten Teil der Serie "Mein bester Freund" die Tiersitterangebote unter die Lupe genommen.
Aber wir haben auch Tipps für die richtige Fell- und Pfotenpflege eingeholt, wenn Bello doch ans Meer mitfahren darf.
Vier Wochen oder auch länger hat Eva Hinteregger so manchen Vierbeiner bereits betreut. Stunden- oder tageweise Hundesitten steht nicht auf dem Programm der Matzendorferin. "Ich kümmere mich um Hunde, während Herrchen und Frauchen auf Urlaub, im Krankenhaus oder auf Kur sind", erklärt Hinteregger. In ihrer Hundepension wedeln bis zu fünf Vierbeiner umher. "Die Hunde genießen den Urlaub bei mir. Sie werden im Familienbund aufgenommen, sind im Haus und im Garten willkommen. Dazu haben sie Gesellschaft. Immerhin sind sie Rudeltiere. Zweimal täglich gehen wir spazieren", umreißt die Pensionistin den Alltag in ihrer Hundepension. Hinteregger selbst hat jahrelang Hunde gezüchtet. "Ich weiß nicht, Hunde folgen bei mir, auch wenn sie es zuhause nicht tun. Ich habe sie einfach im Griff. Die Hundepension hat sich mit den Jahren dann einfach so ergeben."
Doch bevor sich die Türen der Hundepension öffnen, gibt es ein Vorstellungsgespräch mit Hund. "Ich muss wissen, worauf ich mich einlasse, und ich muss mich mit dem Hund wohlfühlen, damit ich mich bestens um ihn kümmern kann", erklärt Hinteregger.
Geht es dann doch mal auf Urlaub, sollte man auf Pfoten und Fell besonders aufpassen. Aber nicht nur dann, wie Hunde- und Katzenfriseurin Monika Strehly weiß: "Die Ballen sind für den Hund wie die Reifen fürs Auto, darum sollte die Pfotenpflege auch regelmäßig gemacht werden. Dazu gehört nicht nur die Kontrolle und das eventuelle Kürzen der Nägel, sondern auch die gekonnte Entfernung der Haare zwischen den Ballen. Dort kann sich schnell Schmutz ansammeln und verfilzen oder sogar Entzündungen der Haut zwischen den Ballen hervorrufen. Die Ballen sollten in regelmäßigen Abständen eingecremt werden wenn sie spröde, rissig oder rau sind. Hier empfehlen sich Melkfett oder spezielle Pfotencreme. Denn nur wenn es den Pfoten gut geht, geht es dem Vierbeiner gut", erklärt die mobile Hundefriseurin von Mo's Doggy Style.
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