Mordkomplott in Jugendwohnheim vereitelt
Bezirk Wiener Neustadt. Bericht des ORF und des Kurier.
In einem Heim der Therapeutischen Gemeinschaften (TG) im Bezirk Wiener Neustadt ist ein Mordkomplott vereitelt worden. Ein ehemaliger Heimbewohner, der über angebliche Missstände berichtet hatte, soll einen Überfall geplant haben.
Während eine Sonderkommission den Vorwürfen gegen die TG nachgeht, kam es laut „Kurier“ in der Nacht auf Mittwoch zu einem dramatischen Zwischenfall in dem Heim in Ebenfurth: Der ehemalige Bewohner, der Anfang Dezember über angebliche Missstände berichtet hatte, soll versucht haben, den Geschäftsführer zu überfallen.
Staatsanwaltschaft bestätigt Ermittlungen
Der Verdächtige soll mit einem Messer bewaffnet um das Haus geschlichen sein. Laut einem Onlinebericht der Tageszeitung konnte er von der Polizei aber überwältigt und festgenommen werden. Zwei Komplizen dürften zuvor „kalte Füße bekommen“ haben: Sie warnten den Geschäftsführer, der sich daraufhin im Haus verbarrikadierte und die Exekutive verständigte. Verletzt wurde niemand.
„Es laufen Ermittlungen wegen des Verdachts eines verbrecherischen Komplotts und Mordversuchs. Es dürfte den Plan gegeben haben, eine bestimmte Person zu überfallen, dessen Auto zu rauben und eventuell auch diese Person zu töten“, wurde der Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, Erich Habitzl, zitiert.
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