So bio ist der Bezirk

Martin Preinder bei seinem Stärke-Kartoffeln
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WIENER NEUSTADT. Immer mehr Konsumenten wollen mit gutem Gewissen genießen. Bio allein ist gut, noch besser sind Biolebensmittel aus der Region. Die Bezirksblätter haben den Bezirk Wiener Neustadt dem Bio-Check unterzogen und einen Biobauern besucht.
An die 20 Prozent der Landwirtschaften im Bezirk sind Bio. In Zahlen: Insgesamt 260 Biobauern bewirtschaften satte 7.910 Hektar. Angebaut werden vor allem Dinkel, Roggen und Hafer. Doch auch sonst decken unsere Biobauern von Fleisch über Käse bis hin zu Obst und Gemüse ein breites Spektrum ab.
Kartoffeln, Mais, Zuckerrüben, Kleegras, Weizen und Kürbisse findet man auf den Feldern von Biobauer Martin Preineder. Der Lanzenkirchner hat 1996 auf Bio umgestellt. "Für mich war das der nächste logische Schritt. Ich habe mich schon immer mit ökologischer Landwirtschaft auseinander gesetzt. Da lag die Bio-Zertifizierung auf der Hand", erklärt Preinder.
Während Zuckerrüben, Mais und Weizen nur für Großabnehmer reserviert sind, gibt es die Erdäpfel und Kürbisse neben dem Ab-Hof-Shop auch bei den umliegenden Nahversorgern zu kaufen. Doch auch Schulen wie die Sta. Christiana, Hotels, Kuranstalten, die Fleischerei Steiner aus Sollenau oder die Landesberufsschule in Theresienfeld werden alle zwei Wochen mit Kartoffeln aus dem Hause Preineder beliefert. "Ich verkaufe meine Bio-Erdäpfel das ganze Jahr. Ich habe einen bestens temperierten Lagerraum, der auch im Juni noch Top-Ware garantiert."
Qualität ist für Preineder prinzipiell das A und O. "Gesunde Frucht wächst nur auf gutem Boden, daher lege ich großen Wert auf die Fruchtfolge. Nur so kann ich beste Ware sicherstellen."
So scheut Preineder auch nicht das Risiko. Nachdem er jahrelang Soja angebaut hat, stieg er vor einigen Jahren auf Zuckerrüben um. "Der Zuckermarkt war aus dem Lot. Da habe ich die Gunst der Stunde genutzt und bin auf Zuckerrüben umgestiegen und der Ertrag gibt mir recht." So ist es auch leicht möglich, dass in ein paar Jahren wieder etwas anderes auf den Feldern von Preineder wächst. "Man muss die Produktion nach dem Markt ausrichten und sich nicht den Markt nach der eigenen Produktion wünschen."

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