Wiener Neustadt am Rost

Sie widerlegt die Vorurteile: Grillprofi Katrin Freistedt
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WIENER NEUSTADT/BEZIRK. Grillen wird immer beliebter, Baumärkte verzeichnen Rekordumsätze mit der heißen Ware. Die Bezirksblätter haben die Grill-Freaks im Bezirk besucht, die besten Rezepte abgeschaut und mit Behörden die „Hot Spots“ im Bezirk rechtlich durchleuchtet.

Katrin Freistedt vom Griller-Shop widerlegt das Vorurteil, dass Grillen reine Männersache sei. Auch in ihrer Freizeit ist sie begeisterte Grillerin und: "Das nicht nur im Sommer. Auch Kekse kann man am Griller backen."

Bei ihr kommt alles auf den Rost: "Klassische Spareribs bis hin zu Forelle, Lachs oder faschiertem Braten." Auch Topfensoufflee oder Schokokuchen mit weichem Kern "grillt" die feurige Frau. Anfängern rät sie: "Ob Holzkohle-, Gas- oder Elektrogrill: Das wichtigste Werkzeug ist die Grillzange - und natürlich ein Seminar in unserem Griller-Shop."

Leidenschaftliche Griller

Zu Kohle oder Gas greift auch Josef Gradwohl. "Es kommt immer darauf an, wie viele Leute ich verköstigen soll. Zuhause bevorzuge ich Kohle. Wenn ich für meine Fußballerinnen am Sportplatz in Schwarzenbach grille, dann Gas."

Was dabei am Rost landet? Da ist der Schwarzenbacher flexibel: "Bei mir bestimmen die Gäste und die Phantasie meiner Frau, was gegrillt wird. Ob Vegetarier, Veganer oder Fleischtiger, es ist mit Sicherheit für jeden etwas dabei. Ich bin nur der Grillmeister", schmunzelt Gradwohl.

Selbst Feuerwehrkommandant Pepi Bugnar liebt das Grillen. "Ich bin ein leidenschaftlicher Griller. Am liebsten mit Kohle", verrät Bugnar. "Ich nehme mir da wirklich Zeit. Das ist wichtig. Gerade bei Kohle", meint der Feuerwehrchef und rät: "Beim Grillen muss man vorsichtig sein. Es gibt jedes Jahr schreckliche Unfälle mit schlimmen Verbrennungen, daher immer einen standfesten Platz für den Griller suchen, keinen Spiritus zum Anzünden verwenden, bei Wind und Sturm auf den Funkenflug aufpassen und die Kohle immer erst am nächsten Tag in einem Metallkübel entsorgen. Dann steht einem gelungenen Fest nichts im Wege."

Der beste Beweis: das jährliche Seefest der Feuerwehr. "Da gibt es Spanferkel auf Buchenholz gegrillt und allerhand andere schmackhafte Köstlichkeiten. Meine Beitrag: gegrillte Banane mit Vanilleeis, Schlag, Eierlikör und Schokosauce."

Ein Grillmenü sollte immer mindestens fünf Gänge haben.
Ein Beispiel:
- Variationen im Speckmantel (Zwetschke, Feige, Halloumi)
- Spareribs mit Maiskolben (eine Stunde vorher einmarinieren genügt)
- Lasagne aus dem "Dutch Oven" (gusseiserner Kochtopf)
- Lachs vom Zedernholzbrett
- Ananasüberraschung

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