Adventmärkte und das Sparen
So sieht Weihnachten im Wienerwald aus

- Auch heuer soll es eine schöne Adventzeit geben.
- Foto: privat
- hochgeladen von Sebastian Puchinger
REGION WIENERWALD .Die Gemeinden planen die Weihnachtsmärkte. Gleichzeitig möchte man aber auch ans Sparen denken.
Es duftet bereits wieder nach frischen Keksen und Zimt: Die Weihnachtszeit rückt näher. Damit einher gehen auch die wohl schönsten und ausgefallensten Beleuchtungen des ganzen Jahres - die Weihnachtsbeleuchtung wird vom Dachboden geholt und montiert. Aber werden im Wienerwald heuer die Häuser überhaupt weihnachtlich beleuchtet? Die BezirksBlätter haben sich umgehört.
"Sparen ist wichtig"
Stromsparen ist bei den Bürgern durchaus ein Thema, vermiesen lassen möchte sich dadurch das Fest aber niemand. So teilt die Altlengbacherin Gabriele Frech mit: "Wir werden nicht so viel Beleuchtung wie sonst immer aufhängen. Einen leuchtenden Baum werden wir aber trotzdem in den Garten stellen." Die restliche Deko sei dann eben unbeleuchtet. "Ganz auf Beleuchtung möchte ich aber, vor allem den Kindern zuliebe, nicht verzichten."
Die Adventmärkte
Auch die Gemeinden selbst planen, Strom zu sparen. So erklärt die Neulengbacher Stadträtin Maria Rigler: "Wir sind derzeit noch am Überlegen, wie wir die Beleuchtung gestalten." Fix ist: Bei der Weihnachtsbeleuchtung kann nicht gespart werden. Sie sei nämlich mit der Straßenbeleuchtung verbunden. Der Neulengbacher Adventmarkt findet heuer an drei Tagen statt. "Alle Stände wurden bereits vergeben", freut sich Rigler. Im ganzen Wienerwald verteilt sollen heuer Märkte stattfinden. Darunter etwa Maria Anzbach, Asperhofen, Altlengbach und Kirchstetten.
Die Vorbereitungen
In Maria Anzbach laufen bereits die Vorbereitungen. So erklärt Gemeinderätin Cornelia Künstler: "Wir sind schon sehr weit." Neben rund 100 Ständen soll es ein Advent-Kasperltheater und eine Adventwerkstatt für die Kinder geben.
Für Jonas Weber steht fest: "Wir werden nicht an der Beleuchtung sparen. Ich hatte ohnehin nie vieles beleuchtet." Ein Weihnachtsschlitten, den er auf dem Carport befestigen möchte, soll hell erstrahlen. "Und ein Schlitten muss schließlich leuchten. Da führt kein Weg herum", zeigt sich Weber entschlossen. Menschen, die im Übermaß dekorieren, möchte er zum Sparen einladen: "Man muss es schließlich nicht übertreiben."
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