Gelöbniswallfahrt rückt näher
Anfang Juni geht es bei der Gelöbniswallfahrt nach Maria Moos, Maria Hilf und Maria Waitschach.
PREBL. Die Prebler Gelöbniswallfahrt naht. Anfang Juni pilgern Prebler Pfarrangehörige wieder in das Görtschitztal nach Maria Moos, nach Maria Hilf und Maria Waitschach. Diese traditionelle Fußwallfahrt reicht historisch einige Jahrhunderte zurück und beruht auf einem Gelöbnis, das Gläubige anlässlich der damals wütenden Seuchen Pest und Cholera, der Hungersnöte und Kriegswirren gemacht haben.
Bewegte Geschichte
Noch in den Fünzigerjahren des vorigen Jahrhunderts dauerte diese Wallfahrt drei Tage und sie wurde zu Fuß bewältigt. Bei der letzten dreitägigen Wallfahrt im Jahre 1964 nahmen mehr als hundert Pilger an der Wallfahrt teil, sehr zur Freude des damaligen Ortspfarrers Lorenz Brunner. Auf Initiative von Grete und Hermann Rampitsch brachen 1985 erstmals wieder Pilger zu einer zweitägigen Wallfahrt zu den drei Marienorten auf. Es war nur ein kleines Häuflein von zehn Pilgern, die ausgestattet mit Pilgerkreuz und Rosenkranz den Pilgerpfad in Angriff nahmen.
Aus dem mühseligen Anfang hat sich ein prächtiger Wallfahrerzug entwickelt, an dem im Jahr 2012 bereits zirka 50 Personen teilnahmen. Seit diesem Neustart geht es alle drei Jahre nach Maria Waitschach, von wo sie die Heimreise mittels Bus antreten.
ZUR SACHE:
Seit der Wiederaufnahme der Gelöbniswallfahrt im Jahre 1985 sind genau 30 Jahre vergangen. Nach alter Tradition pilgern die Wallfahrer immer nach Fronleichnam, heuer ist das der 5. Juni, los. Organisiert wird die Pilgerreise von Grete und Hermann Rampitsch. Alle, die an der Wallfahrt teilnehmen möchten, bekommen detaillierte Informationen unter der Nummer 0664/85 96 690.
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