Lavanttaler Schüler sind Klima-Detektive
Drei Lavanttaler Volksschulen waren ein Jahr lang Teil des Projektes "Klimaschulen".
LAVANTTAL (emp). Gleich drei Schulen nahmen in der Klima- und Energie- Modellregion „Energieparadies-Lavanttal“ am Projekt "Klimaschulen" teil. Dabei handelt es sich um ein Programm des Klima- und Energiefonds, an dem sich alle Klima- und Energie-Modellregionen und deren Schulen beteiligen können.
Ziel ist es, Projekte mit den Schülern durchzuführen, die das Bewusstsein für die Herausforderungen des Klimawandels schärfen. Teilgenommen haben die Volksschulen St. Stefan, Maria Rojach und St. Andrä. Die Schüler erfassten im Projekt „Wir stecken voller Energie!“ selbst den Energieverbrauch in den Bereichen Strom, Wärme und Mobilität durch verschiedene spielerische Methoden.
Projekt-Ablauf
Je Schule wurde ein Bereich detailliert bearbeitet. Daraus ergab sich der CO2-Fußabdruck je teilnehmender Schule.
Im ersten Schritt wurden Einsparungspotentiale durch die Schüler gesucht, aufgezeigt und versucht, umzusetzen. Unter Berücksichtigung dieser Maßnahmen, ergab sich ein neuer reduzierter Energieeinsatz und damit auch CO2-Fußabdruck.
Dieser verbleibende CO2-Anteil wurde anschließend noch durch das gemeinsame Pflanzen von Bäumen symbolisch kompensiert.
In einem Jahr
Der Zeitraum erstreckte sich über ein Schuljahr und war von vielen Workshops, Exkursionen, Vorträgen und eigenen Messungen und Zählungen der Schulen geprägt. St. Stefan widmete sich speziell dem Thema Wärme, Maria Rojach dem Strom und St. Andrä der Mobilität. Rund 180 Kinder haben mitgemacht. Das Projekt wurde zu 100 Prozent vom Klima- und Energiefonds gefördert. Umgesetzt wurde es mit Unterstützung des Klimabündnis Kärnten, Christian Finger, und durch KEM-Manager, Günther Rampitsch.
Neue Klimadetektive
Bei der Abschlussfeier – im Beisein von Vertretern der Gemeinden St. Andrä, Wolfsberg und Land Kärnten – führten die Schüler ein Klimaquiz durch, wurden zu Klimadetektiven ernannt und präsentierten die Ergebnisse in Form von Liedern, Sketches, Tanz und Musikdarbietungen. Zum Abschluss erhielt jede Schule einen Apfelbaum zum Pflanzen im eigenen Schulgarten.
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