Motorsport
Lavanttaler stürmt Enduro-Rennstrecken
Der Lavanttaler Daniel Frenkenberger ist einer der erfolgreichsten Enduro-Fahrer des Landes.
LAMM. Im Jahr 2012 kaufte sich der St. Andräer Daniel Frenkenberger seine erste eigene Enduromaschine und begann damit im Folgejahr die ersten Rennen zu bestreiten. Bereits in den ersten beiden Rennjahren konnte er einige Erfolge erzielen und so auch den sechsfachen Endurostaatsmeister Bernhard Walzer auf sich aufmerksam machen. Seit 2015 fährt Frenkenberger nun für das KTM-Team Walzer.
Jährliche Erfolge
Seine bisherigen Höhepunkte waren beim Aspang-Race in Niederösterreich 2017 ein Gesamtsieg in seiner Gruppe und heuer der zweite Platz in seiner Gruppe. Beachtlich sind diese Erfolge, wenn man bedenkt, dass bei diesem Rennen 1.000 Fahrer aus ganz Europa ins Rennen gehen. Ein Spezialgebiet des Lavanttaler Endurofahrers sind Mehrstundenrennen, die vier bis sechs Stunden dauern. Hier konnte er im Vorjahr in der Profiklasse den Vizemeistertitel erringen.
Mäßiger Saisonbeginn
Zu Beginn des heurigen Jahres konnte er nicht die gewohnte Spitzenleistung in den Rennen verwirklichen. „Der Kopf muss frei sein beim Rennen, da darf dich nichts belasten“, erklärt Daniel Frenkenberger sein Abschneiden zu Saisonbeginn. Danach kam er aber bald wieder in seine Topform und so fuhr er beim vorigen Rennen in St. Georgen ob Judenburg wieder auf den obersten Podestplatz. Schlussendlich hat es in der Saison 2018 wieder für den Vizemeister in der Klasse E1 gereicht. Eine Belohnung für die mühevolle Arbeit, denn Endurofahrer ist man nicht nur am Wochenende, sondern die ganze Woche. Die ersten Tage nach dem Rennen werden das Motorrad und der Werkstattbus gewaschen, gewartet und repariert. Zugleich müssen notwendige Ersatzteile bestellt werden. In der zweiten Wochenhälfte rüstet er Renngerät und Betreuungsfahrzeug wieder für das nächste Rennen auf.
Einmonatige Erholungsphase
Eine große Unterstützung ist dabei seine Freundin Anna Schlatte, die ihn bei den meisten Rennen begleitet und auch tatkräftig unter die Arme greift. Trotz einiger Unfälle, die bei dieser Sportart unumgänglich sind, blieb der Lavanttaler bis auf ein paar Zehenbrüche bisher unverletzt. Nach einer einmonatigen Erholungsphase beginnen die Vorbereitungen für die nächste Saison. "Konditionstraining ist für diesen Sport das Wichtigste, damit man mehrere Stunden durchfahren kann", sagt der Vizestaatsmeister aus dem Lavanttal.
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Zur Person:
Name: Daniel Frenkenberger
Geboren: 17. August 1991
Wohnort: Lamm
Beruf: Kraftfahrzeugtechniker, Fahrschullehrer
Familienstand: ledig, Freundin Anna
Hobbys: Motorsport, Ski fahren, Freiwillige Feuerwehr (FF) Schönweg
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