Multitasking – lieber nicht!
Wer hat nicht schon mal von dem Wort Multitasking gehört? Mehrere Aufgaben - möglichst gleichzeitig erledigen! Dazu die lange Diskussion, dass nur Frauen multitaskingfähig seien, und Männer nicht! Vorgesetzte fordern vielfach von ihren Mitarbeitern, dass sie mehrere Arbeiten gleichzeitig erledigen, um die Zeit effizienter auszunützen. Manche Angestellte legen sich auch selbst dieses Joch auf, und meinen mit Multitasking ein besserer Mitarbeiter zu sein.
Energiefresser: Multitasking
Doch was ist die Realität? Ist das gleichzeitige arbeiten an mehreren Baustellen wirklich so förderlich? Im Straßenverkehr ist es per Gesetz verboten, neben dem Auto fahren auch noch mit dem Handy zu telefonieren, da dabei nachweislich die Aufmerksamkeit sinkt. Wie soll man dann bei der Arbeit drei, vier oder mehr Aufgaben gleichzeitig – mit voller Konzentration – erledigen können?
Das scheinbar gleichzeitige Erledigen von mehreren Aufgaben kostet Energie und Zeit. Jeder kennt die Situation, wenn plötzlich das Handy läutet, und man nach dem Telefonat überlegt: Wo war ich jetzt? Was wollte ich nochmal erledigen? Dies kostet wieder Zeit bis man im Arbeitsfluss drinnen ist. Aktuelle Untersuchungen und statistische Auswertungen haben bewiesen, dass durch den vermehrten Kraftaufwand und der zusätzlichen nervlichen Belastung, Multitasking im schlimmsten Fall ein Auslöser für Burnout sein kann!
Vom Multi zum Single
Darum lautet die neueste Erkenntnis: SINGLETASKING! Man konzentriert sich voll auf eine Aufgabe, und widmet ihr die ganze Aufmerksamkeit. Nur dadurch ist man wirklich schnell und lösungsorientiert bei der Arbeit. Jeder kann für sich selbst entscheiden, welchen Weg er wählt! Überlegen sie, haben sie schon einmal einen Spitzensportler gesehen, der bei einem entscheidenden Rennen gleichzeitig auch noch mit dem Handy telefoniert, oder konzentriert er sich voll und ganz auf die eine Aufgabe!
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