Wolfsberg: Feuerwehren rückten 58 Mal aus
Die neuerlichen Unwetter von Mittwoch auf Donnerstag trafen St. Stefan, das Stadtgebiet und St. Margarethen.
WOLFSBERG. Erneut zog am Mittwoch am Abend eine verheerende Gewitterzelle mit Blitz, Donner, Regen und Hagel im Gepäck über das Lavanttal. Betroffen waren in der Gemeinde Wolfsberg vor allem St. Margarethen, das Stadtgebiet und St. Stefan. "Wir sind zu 58 Einsätzen ausgerückt. Insgesamt standen zwölf Feuerwehren im Einsatz", schildert der Wolfsberger Gemeindefeuerwehrkommandant Christoph Gerak der WOCHE.
"Land unter!" hieß es auch in St. Stefan
Neben überschwemmten Kellern und verklausten Bächen forderten überflutete Straßen die Einsatzkräfte bis in die Nachtstunden. Gewaltige Mengen an Wasser und Erde machten die St. Stefaner Landesstraße (L 139) in Wolkersdorf unpassierbar und führten laut Polizeiinspektion (PI) Wolfsberg in weiterer Folge zu einer rund eineinhalbstündigen Sperre.
Drei Muren blockierten Weißenbach Landesstraße
Von den Unwettern einmal mehr nicht verschont blieb auch St. Margarethen. Mehrere Vermurungen - die längste zirka 30 Meter lange Mure ging rund 200 Meter nach dem Kurbad in Fahrtrichtung Preims ab - blockierten unter anderem die Weißenbach Landesstraße (L 137). Während die Befahrbarkeit der Strecke noch in der Nacht hergestellt wurde, dürften die Aufräumarbeiten laut Straßenmeisterei Wolfsberg noch zwei weitere Wochen dauern.
Fotos: Copyright by Feuerwehr St. Margarethen (15), KK (1)
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