Modernes Bauen im Bezirk

Das Sonnentorgebäude ist ein Beispiel moderner Architektur. | Foto: Leyrer + Graf Baugesellschaft m.b.H.
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  • Das Sonnentorgebäude ist ein Beispiel moderner Architektur.
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ZWETTL. Die Ziegelmassiv-Bauweise ist wieder voll im Trend. Der bewährte Baustoff wird aufgrund seiner zahlreichen Vorteile gerne bei Bauprojekten im Bezirk verwendet. Einerseits ist das Wohnklima sehr natürlich und behaglich. Andererseits kann man sich bei Ziegeln die natürlichen Eigenschaften des Materials zunutze machen: im Winter wird die Wärme lange gespeichert und dadurch muss weniger geheizt werden, im Sommer bleibt das Haus lange angenehm kühl. Dieser Baustoff wird schon seit jeher vom Menschen verwendet und ist in seiner Beständigkeit nahezu unbegrenzt.
Rene Zinner, Geschäftsführer der Georg Fessl GmbH, die zurzeit viele Bauprojekte im Bezirk betreuen, bringt die Vorteile der Ziegelmassiv-Bauweise auf den Punkt: „Behagliches Wohnklima auf der einen, weniger Energieverbrauch auf der anderen Seite, machen Ziegeln zum perfekten Baustoff.“ Der Trend der Passivhäuser ist mittlerweile laut Herrn Zinner auch wieder deutlich am Abklingen. Da Fenster nicht geöffnet werden dürfen, sind spezielle Belüftungssysteme notwendig. Außerdem wird erst in einigen Jahren klar sein, ob sich der finanzielle Mehraufwand einer solchen Bauweise tatsächlich lohnt.
Auch Bauleiter Ing. Martin Pfeisinger von Leyrer + Graf Baugesellschaft m.b.H., Standort Zwettl, sieht den Trend wieder hin zur Ziegelmassivbauweise. Außerdem ist Individualität und ökologisches Bauen gefragter denn je: „Der Trend geht immer mehr in Richtung „außergewöhnlich“ und „individuell“. Insgesamt ist aufgrund der Digitalisierung weit mehr möglich als früher, vor allem bei ausgefallenen Konstruktionen. Der Kreativität sind hier wenig Grenzen gesetzt.“ Außergewöhnliche Architektur kann man bei den gewerblichen Bauten von Leyrer + Graf besonders bewundern, beispielsweise bei den Projekten der Firmen Sonnentor und Kastner oder auch bei der Raiffeisenbank werden ausgefallene Formen sichtbar und bestechen mit interessanten Konstruktionen.
Vor allem die genannte Digitalisierung ist bei jungen Bauherren gefragt: mittels App können Wärmepumpen, Außenjalousien oder Alarmanlagen gesteuert werden. Das findet auch Bauherr Roland Rogner von der RORO GmbH besonders ansprechend. Der Neubau in Groß Gerungs, der von der Firma Multidata angemietet wurde, ist vollständig digitalisiert: „Die appgesteuerte Luftwärmepumpe mit vier Heizkreisen ist das Herzstück unseres modernen Büros“. Steuerbar ist ebenso das Zutrittssystem wie auch die Videoüberwachung. Außerdem ist noch eine Stromtankstelle geplant, die zur Nutzung von Elektroautos anstiften soll.
Bei der Energieversorgung und Heizung gehen Fortschrittlichkeit und Altbewährtes Hand in Hand. Während bei Neubauten die Nutzung von Solarenergie zu fast 90 Prozent umgesetzt wird, geht der Trend beim Heizen klar zu nachwachsenden Rohstoffen – also Holz, Pellets oder Hackschnitzel. Aber auch die Erdwärme wird immer wieder gerne angenommen. Für Solarenergie wie auch für die Erdwärme gilt, dass die Neuanschaffung einmal mit sehr hohen Kosten verbunden ist. Jedoch können diese durch die Förderungen des Landes Niederösterreichs abgefedert werden.

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