Doppelfeier: Jubiläum und neuer Standort
40 Jahre Caritas Allentsteig-Schwarzenau

- Vizebürgermeister Hermann Lauter, Bürgermeister Nikolaus Noe-Nordberg, Vizebürgermeister Reinhard Poppinger, Vizebürgermeister Maria Knoll, Marianne Bauer, Bezirkshauptmann Markus Peham, Bereichsleiterin Karin Thallauer, Direktor Hannes Ziselsberger, Einsatzleitung Sabine Döller, Einsatzleitung Bettina Jauker, Bürgermeister Karl Elsigan, Vizebürgermeister Christian Kletzl, Nationalrat Lukas Brandweiner, Nationalrat Alois Kainz, Regionalleiter Erwin Silberbauer, Pfarrer Slawomir Grabiszewski, Pflegeleitung Kornelia Salzer, Martha Kohl, Bezirksdirektor Obmann-Stellvertreter WAV Willibald Grötzl (v.l.)
- Foto: Evi Leutgeb
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In der nahezu gefüllten Pfarrkirche Schwarzenau fand anlässlich von 40 Jahre Caritas Allentsteig-Schwarzenau und der Eröffnung der neuen Räumlichkeiten im Gemeindezentrum ein Festgottesdienst statt.
SCHWARZENAU. „Wir sind mit keiner Sozialstation so oft übersiedelt“, so Karin Thallauer, Bereichsleiterin für Familie und Pflege der Caritas, in ihrer Dankesrede. Über die Räumlichkeiten darf sich das 37-köpfige Team, lauter Damen plus zwei Männer, freuen. Das Gemeindezentrum wurde neu erbaut und im Vorjahr eröffnet. Darin befinden sich Gemeinde, Geschäfte, Institutionen und Gastronomie und es stellt somit ein soziales Zentrum mit viel Leben dar.
Anfänge waren klein
Als Einfrau-Betrieb startete die Caritas in Schwarzenau im Jahr 1984 und dies wurde von manchen „belächelt“. Pionierarbeit hierfür leistete Martha Kohl, die ihre Dienstbesprechungen mit dem späteren Team in ihrem Wohnzimmer abhielt. 1994 erfolgte die Übersiedlung ins Feuerwehrhaus Schwarzenau. 2012 fand die Caritas im WAV-Gebäude Unterschlupf, um schließlich im Vorjahr ins neue Gemeindezentrum zu übersiedeln. „Ich hoffe, das war das letzte Mal“, so Karin Thallauer über den mehrfachen Standortwechsel. Ab 2010 führte Marianne Bauer das Team an und seit 2020 gibt es eine Dualleitung mit Sabine Döller und Bettine Jauker.

- Direktor Hannes Ziselsberger, die Leiterinnen der Sozialstation Allentsteig-Schwarzenau Sabine Döller und Bettina Jauker, Karin Thallauer und Regionalleiter Erwin Silberbauer (v.l.)
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Caritas steht für Menschlichkeit
Wie wichtig die Caritas sei, erwähnte Caritas-Direktor Hannes Ziselsberger, der die Predigt abhielt, da sie Menschen Zuwendung, Achtung und Pflege bringt sowie Angehörige entlastet. Dank sprach er vor allem den Mitarbeitern, aber auch der Gemeinde und dem Land für die Unterstützung aus.
„Die Tätigkeit in der Pflege ist nicht nur Beruf, sondern auch Berufung“,
bezeichnet es Erwin Silberbauer, Caritas Regionalleiter Waldviertel, in der Begrüßungsrede,
„durch die professionelle Betreuung und Pflege unterstützt ihr Menschen, ein möglichst selbstständiges Leben in der eigenen Wohnumgebung zu führen“.

- Blumen für Mitarbeiter und Ehrenamtliche
- Foto: Evi Leutgeb
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Dank der Ehrengäste
Bürgermeister Karl Elsigan brachte es auf den Punkt, warum die Caritas heutzutage große Bedeutung hat:
„Früher gab es Großfamilien und es war jemand zu Hause, das ist heute anders.“
Nationalratsabgeordneter und ehemaliger Ministrant und „Caritas-Haussammler“ Lukas Brandweiner hob die Ehrenamtlichen hervor, die vor allem im Sozialbereich wichtig sind. Zwettls Bezirkshauptmann Markus Peham betrachtet die Caritas als „Anker der Zeit“.
„Die Caritas steht für Menschlichkeit, für Miteinander, für Verbundenheit“,
so Peham.
Den Festgottesdienst begleitete das Familienensemble der Koller-Mädels mit Gesang und Gitarre. Im Anschluss an die Messe segnete Pfarrer Slawomir Grabiszewski die neuen Räumlichkeiten, wo man die Feier im schönen Aufenthaltsraum gemütlich ausklingen ließ.
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