Zwettlerin spendete für die Welt

Regina Sturm: Das Ende einer karitativen Ära

Regina Sturm spendete für die Welt: Mit Gesang und viel Engagement erzielte sie über 36.000 Euro.

FRIEDERSBACH/SCHLOSS ROSENAU. Es war ihr großer letzter Auftritt im Meierhof-Heurigen der Familie Weißenhofer in Schloss Rosenau. Regina Sturm aus Friedersbach stellte sich über 14 Jahre lang öffentlich in den Dienst der guten Sache. Sie organisierte mit viel Herzblut und Engagement Spendenveranstaltungen, gab dabei ihre Gesangs- und Unterhaltungskünste zum Besten und beeindruckte die Gäste immer wieder mit prominenten Besuchern wie Karl Merkatz oder Erni Mangold.
Rund 100 Freunde, Bekannte, Familienmitglieder und Ehrengäste waren zur großen Abschiedsfeier von Regina Sturm gekommen. Sie alle zollten ihr damit auch Respekt für ihr Wirken und Schaffen. Regina Sturm, die Einladungen zu Licht ins Dunkel, ins Landhaus zu Johanna Mikl-Leitner und in die Hofburg zu Alexander Van der Bellen erhielt, führte persönlich durch den Nachmittag und blickte auch auf ihre großen Spendenaktionen zurück.

Über 36.000 Euro gespendet

Im Laufe der Jahre 2008 bis 2022 spendete sie insgesamt exakt 36.242,85 Euro an: St. Clave Orden (Missionskreis Bergheim Salzburg) 2008, Nachbar in Not ORF Humanitarian Broadcasting 2010, Bezirksstelle des Roten Kreuzes Zwettl-NÖ 2011, Care Österreich 2012, Menschen für Menschen 2012, Volkshilfe NÖ 2013, Licht ins Dunkel 2014, Caritas Wien (Gruft), Caritas St. Pölten 2014 (und 2010), Kidsnest Kinderschutzzentrum Gmünd-Zwettl 2016, Ärzte ohne Grenzen 2017, St. Anna Kinderkrebsforschung Wien 2018, Österreichische Rettungshundebrigade 2019, Lebenshilfe NÖ 2022, Rotes Kreuz NÖ für Ukraine 2022 (Ukraine). Von den Empfängern habe sie sich stets im Vorfeld ein Bild gemacht, so Sturm zu den BezirksBlättern, "damit das Geld auch die richtige Verwendung findet". Und natürlich durfte der gute Zweck auch am letzten Nachmittag nicht zu kurz kommen. So stellten sich die Raiffeisenbank, die Firma AVIA und das Lagerhaus mit einer Gesamtspende von 1.000 Euro und Primar Manfred Weissinger mit Freunden mit 700 Euro ein.
Nun sei es aber an der Zeit, etwas leiser zu treten und ihrem Enkerl mehr Zeit zu widmen, sagt Sturm zum Abschied.