LKW-Blockade in Schwarzenau
Demo gegen Waldviertel-Autobahn

Vertreter der Plattform Lebenswertes Waldviertel protestierten mit Transparenten gegen die geplante Waldviertelautobahn und "für ein lebenswertes Waldviertel". | Foto: Plattform Lebenswertes Waldviertel
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  • Vertreter der Plattform Lebenswertes Waldviertel protestierten mit Transparenten gegen die geplante Waldviertelautobahn und "für ein lebenswertes Waldviertel".
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  • hochgeladen von Katrin Pilz

SCHWARZENAU. Rund 20 Aktivisten gingen am 17. Jänner in Schwarzenau auf die Straße, um gegen die Waldviertel-Autobahn zu demonstrieren.

Die "überparteiliche Plattform für ein lebenswertes Waldviertel" sorgte mit einer spektakulären Aktion für Aufsehen: In Kooperation mit dem Verkehrs- und Regionalforum Waldviertel, Parents for Future Waldviertel und der Grünen wurde die Bundesstraße 2 in Schwarzenau an der Kreuzung der Waidhofener Straße kurzzeitig gesperrt, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen und um gegen den steigenden Transit im Zusammenhang mit der geplanten Waldviertel-Autobahn zu protestieren.

Die bunte Gruppe mit Transparenten mitten auf der Kreuzung und die immer länger werdende Schlange wartender LKWs und PKWs zog sofort Schaulustige an. "Was machen's denn da, warum lassen's sie denn net fahr'n?", fragte etwa ein junger Herr. Es brauchte etwas Zeit, um ihm beizubringen, dass es der Gruppe nicht um Behinderung oder Störung des Verkehrs ging, sondern um einen symbolischen Akt, mit dem auf die drohende Gefahr eines ökologischen und wirtschaftlichen Ausblutens des Waldviertels durch die von der Landespolitik geforderte "Europaspange" aufmerksam gemacht werden sollte. Der junge Herr zeigte sich begeistert und die Fernfahrer nahmen die kurzfristige Verzögerung gelassen.

Druck auf Regierung

Im Anschluss trafen sich die Vertreter der Plattform für ein lebenswertes Waldviertel und Pro-Franz-Josefs-Bahn im Bahnhofsrestaurant mit Interessierten aus der Region, denen sie die Gefahren des Mammutprojekts Europaspange näherbrachten. Es wird gehofft, dass die schwarz-grüne Bundesregierung, besonders die Verkehrs- und Umweltministerin Leonore Gewessler, die laufende strategische Umweltprüfung zumindest kritisch unter die Lupe nimmt.

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