Energie-Stammtisch der Waldviertler Gemeinden

eNu-Geschäftsführer Christian Milota, Präsident Johannes Pressl (NÖ Gemeindebund), Landeshauptfrau-Stv. Stephan Pernkopf, Bürgermeisterin Beatrix Handl (Mühldorf), Dominik Kammerer (Landjugend NÖ). | Foto: eNu
  • eNu-Geschäftsführer Christian Milota, Präsident Johannes Pressl (NÖ Gemeindebund), Landeshauptfrau-Stv. Stephan Pernkopf, Bürgermeisterin Beatrix Handl (Mühldorf), Dominik Kammerer (Landjugend NÖ).
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LANDHAUSEN. Die Umwelt geht alle etwas an. Landeshauptfrau-Stv. Stephan Pernkopf lud daher Gemeindevertreter zum Energie-Stammtisch, um sich über klimarelevante Themen auszutauschen.

Über 300 Waldviertler Gemeindevertreter fanden sich dazu in Landhausen ein. Zur Diskussion standen Energieversorgungssicherheit, Black-Out, E-Mobilität, Regenwasserstrategie und zukünftige Klimaziele. „Unsere Gemeinden sind wichtige Partner beim Thema Klimaschutz, denn mit ihren Initiativen vor Ort tragen sie täglich dazu bei die Klimaziele des Landes zu erreichen. Dabei ist der Austausch besonders wichtig, nicht nur zwischen Gemeinden und dem Land Niederösterreich, sondern auch untereinander", erläutert Stephan Pernkopf die Bedeutung der regionalen Stammtische.

,,Wichtige Impulse setzen"

Der Anstieg der Energiepreise wurde ebenfalls angesprochen: „Der schreckliche Krieg in der Ukraine betrifft alle unsere Lebensbereiche, vom Heizen im Privathaushalt bis hin zu steigenden Produktionskosten in der Industrie und der Landwirtschaft. Diese Krisensituation ist vergleichbar mit der Klimakrise, denn wir werden als kleine Region diese Krisen nicht allein stoppen können, aber wir können wichtige Impulse setzen und das tun wir auch“, führt Pernkopf weiter aus. Als Unterstützung wurden 12.500 Säcke mit Erdäpfeln als Unterstützung in die Ukraine geschickt, des Weiteren ein NÖ-Beschleunigungspaket für erneuerbare Energien initiiert. Letzteres zielt durch gezielte Investitionen und Reduzierung der Bürokratie auf raschere Umsetzung entsprechender Projekte ab.

Sechs Klimaziele bis 2030

Erste Vorhaben konnten bereits umgesetzt werden, beispielsweise sind in Brunn an der Wild nun 70 Prozent der Straßenbeleuchtung mit energieeffizienten LEDs ausgestattet. Bei der Erreichung der gesetzten Ziele steht die Energie- und Umweltberatung (eNu) des Landes NÖ den Gemeinden unterstützend zur Seite: „Bis 2030 haben sich die Niederösterreichischen Gemeinden sechs Klimaziele von der Photovoltaik bis hin zur Biodiversität gesetzt. Mit unserem Klimakompass sieht jede einzelne Gemeinde, wo sie gerade bei den einzelnen Klimazielen steht. Das ist eine gute Voraussetzung, um anschließend mit konkreten Angeboten wie zum Beispiel „Raus aus dem Öl“ unterstützen zu können“, so Christian Milota, Geschäftsführer der eNu.

Stammtische in allen NÖ Hauptregionen

Bei vier weiteren Stammtisch-Terminen in den anderen Hauptregionen können die Gemeinden ihre Ideen für Projekte vorstellen. Beispiele zur Inspiration gibt es zu Hauf: Wiener Neustadt präsentierte ein Vorsorge-Paket bei Blackouts, ein nachhaltiger Beschaffungsservice soll den günstigeren Kauf von E-Fahrzeugen ermöglichen und die Aktion "Gelbes Band" gibt Bäume zur Ernte durch die Allgemeinheit frei - der Kreativität der Gemeinden sind keine Grenzen gesetzt.

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