Gutenbrunn: Echtheit und Natürlichkeit

GUTENBRUNN. Der Ort Gutenbrunn am Rande des Weinsbergerwaldes ist von idyllischen Wäldern und Teichen umgeben. Er bietet einen Lebensraum mit Herz und Pfiff. Hier kann man die Natur erleben, sich wieder spüren lernen, Langlaufen, Wandern, Radeln oder nur Faulenzen.
Die Gemeinde bietet eine Natur mit vielen Gesichtern. Echtheit und Natürlichkeit werden hier groß geschrieben. Ruhe und Schönheiten entdecken, Kraft schöpfen und zu sich selbst finden. Gut geführte Gastwirtschaften laden zum Verweilen und kulinarischem Verwöhnen ein.

Anno 1556

Die erste Erwähnung Gutenbrunn 1556 bezieht sich auf eine Heilquelle, für die der Ort berühmt war. 200 Jahre nach einer Marienerscheinung wurde an der Quelle eine Kapelle errichtet. Die ursprünglich kleine Holzfällersiedlung erlebte seine erste Blüte im ausgehenden 18. Jahrhundert unter Josef Edler von Fürnberg. Er baute die bestehenden Holzschwemmen aus und belieferte Wien mit Brennholz. Auch förderte er die Glaserzeugung und beschäftigte den Glaskünstler Johann Josef Mildner, dessen Doppelwand-Medaillongläser heute in Museen weltweit zu bewundern sind. Kaiser Franz I. erwarb das Gut mit dem Weinsbergerwald im Jahre 1795. Eine zweite Blüte folgte Anfang des 20. Jahrhunderts, als die Körnerwerke hunderte Arbeiter in einem großen Sägewerk beschäftigten. Nach dem 2. Weltkrieg wurde der Tourismus zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor. Gemeinsam mit dem benachbarten Bärnkopf gilt der Markt als Wiege des Skilanglaufs in Niederösterreich. Der Ort betreibt auch die einzige Biathlonanlage in unserem Bundesland.
Fürnberg ließ in Gutenbrunn 1771 bis 1785 ein klassizistisches Schloss erbauen, welches sich heute im Privatbesitz befindet.
Zur Gemeinde Gutenbrunn gehört, neben einigen Häusern in Einzellage auch der reizende Ort Ulrichschlag wo sich eine Kapelle aus dem Jahre 1870 mit einer sehenswerten Statue mit zwei Gesichtern befindet. Der Ausblick von der Aussichtswarte in Ulrichschlag in die Gesäuseberge, Haller Mauern, Ötscher und Schneeberg sowie in das Yspertal und den Ostrong ist befreiend und atemberaubend.