Regionale Wirtschaft fordert: „Wir müssen aufsperren – und das mit Sicherheit!

Anne Blauensteiner, Obfrau der Bezirksstelle Zwettl der Wirtschaftskammer Niederösterreich, fordert ein Ende des Lockdowns für den Handel. | Foto: Claus Schindler
  • Anne Blauensteiner, Obfrau der Bezirksstelle Zwettl der Wirtschaftskammer Niederösterreich, fordert ein Ende des Lockdowns für den Handel.
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ZWETTL.  Der Lockdown für den Handel gilt seit bald zwei Wochen, Weihnachtseinkäufe sind somit nur online oder, wenn verfügbar, über Click & Collect oder in manchen Geschäften nach Vorbestellung möglich. Anne Blauensteiner, Obfrau der Bezirksstelle Zwettl der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ), appelliert: „Betriebe müssen am 13. Dezember öffnen! Unternehmen waren nie der Ort, an dem sich das Virus ausbreitet.“ Eine Woche Lockdown kostet der niederösterreichischen Wirtschaft 190 Millionen Euro.

Öffnung am 13. Dezember unerlässlich

„Bei der Verkündung des Lockdowns wurde zugesichert, dass unsere Betriebe am 13. Dezember wieder aufsperren werden“, erinnert Anne Blauensteiner. „Dabei geht es nicht nur darum, das Versprechen zu halten, sondern auch, die für viele Betriebe umsatzstärkste Zeit zumindest teilweise zu retten - wir müssen am 13. Dezember wieder aufsperren!“. „Die Wirtschaft trägt notwendige Sicherheitsmaßnahmen mit“, betont weiters der Präsident der NÖ-Wirtschaftskammer Wolfgang Ecker. Er hält aber auch fest: „Was sie nicht mehr mitträgt, ist ein längerer Lockdown.“

Unternehmen trotz Sicherheitsmaßnahmen geschlossen

Zuletzt waren, die Geschäfte des täglichen Bedarfs natürlich ausgenommen, im Handel nur geimpfte oder genesene Personen zum Einkaufen berechtigt. Weiters war das Tragen einer FFP2-Maske erforderlich. Anne Blauensteiner bekräftigt: „Die Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen wurden von unseren Unternehmen eingehalten, oft über das erforderliche Maß hinaus. Die Betriebe wurden wieder geschlossen, obwohl die Unternehmen nie der Ort waren, an dem sich das Virus verbreitet.“ 

Betriebe öffnen - Sicherheit bleibt oberste Priorität

Der derzeitige bundesweite Lockdown kostet der österreichischen Wirtschaft zwischen 800 Millionen Euro und 1 Milliarde Euro pro Woche, das bedeutet für Niederösterreich 190 Millionen Euro. „Es kann nicht die Lösung sein, bis zur Durchimpfung oder der Bekämpfung aller Mutationen immer wieder auf- und zuzusperren. Unsere Unternehmen und ihre Mitarbeiter brauchen Planungssicherheit, denn sie wollen arbeiten“, so Anne Blauensteiner weiter. „Wir müssen öffnen – und das mit Sicherheit! Ein längerer Lockdown ist niemandem weiter zumutbar. Sicherheit steht natürlich weiterhin an oberster Stelle, aber das geht auch mit offenen Betrieben, wie wir die vergangenen Monate schon bewiesen haben.“

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