Weihnachtsempfang im Schloss
Stift Zwettl und Bundesheer in Partnerschaft
Zum höfischen Weihnachtsempfang lud das Bundesheer in das Schloss Allentsteig.
ALLENTSTEIG. Der Kommandant des Truppenübungsplatzes (TÜPL) Allentsteig Oberst Herbert Gaugusch durfte viele Ehrengäste begrüßen, darunter VP-Bundesministerin Klaudia Tanner und Stift Zwettls Abt Johannes Maria Szypulski.
Jahrzehntelange Verbindung
Letzterer spielte eine besondere Rolle beim 19. Weihnachtsempfang im Schloss. Mit dem Stift Zwettl geht das Bundesheer eine neue Partnerschaft ein, die Klaudia Tanner, Herbert Gaugusch, Theologe Friedrich Schipper und Abt Szypulski im Festsaal unterschrieben.
„Es ist ein sichtbares Zeichen nach außen, dass wir diese Partnerschaft eingehen“,
so Oberst Gaugusch, der die jahrzehntelange gute Verbindung zum Stift damit öffentlich kundtut.
„Niemanden von Ihnen lässt dieser Ort kalt, weil es eine besondere Partnerschaft ist, die der Truppenübungsplatz mit der Bevölkerung hier lebt. Das ist spürbar und das ist auch Einem ganz besonders zu verdanken, nämlich dem Kommandanten“,
appelliert die Bundesministerin für großen Applaus für Oberst Gaugusch.
Mission Vorwärts
Im Jahresrückblick erwähnte Herbert Gaugusch, dass Personal die wichtigste Frage ist, die man sich stellt, denn das sei der Schlüssel zum Erfolg. Als Ziel verfolgt das Bundesheer auch, als großer Betrieb und Arbeitgeber wahrgenommen zu werden.
In einer Videopräsentation erhielt man Überblick über die zahlreichen Aktionen in der "Mission Vorwärts" des Bundesheeres Allentsteig. Neben allgemeinem Training, Ausbildung, Brandschutzmanagement, aber auch Schlossführungen und mehr, widmet sich das Bundesheer auch dem Naturraum. 50.000 Bäume pflanzte das Bundesheer im abgelaufenen Jahr, diese Kampagne wird auch weitergeführt.
Bezirkshauptmann Markus Peham betonte, dass das Bundesheer vor allem als Katastrophenschutz einen besonderen Stellwert hat.
Bundesheer ist karitativ
Besonders viel Herz zeigen die Heeresdiener bei humanen Aktionen. Beim Weihnachtsempfang im Schloss übergab man an den anwesenden Michael Neubauer aus Haimschlag bei Echsenbach einen Scheck im Wert von 3.000 Euro für den Kauf eines elektrischen Zuggerätes. Michael ist seit zwei Jahren aufgrund eines Arbeitsunfalles auf den Rollstuhl angewiesen.
Als Abschluss hegte Abt Szypulski den weihnachtlichen Wunsch nach Frieden auf der Welt, gerade in Zeiten des Krieges, denn:
„Die Menschen müssen so viel leiden, darunter Kinder und Frauen.“
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