Wieder weniger Arbeitslose – Rückläufige Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr setzt sich fort
Positive Nachrichten gibt es vom Zwettler Arbeitsmarkt: Es herrscht weiterhin rege Nachfrage nach Arbeitskräften und der Trend rückläufiger Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr setzt sich fort!
BEZIRK ZWETTL (red). Ende Juli waren beim Arbeitsmarktservice Zwettl 657 Personen, davon 360 Frauen (Vorjahr: 395) und 297 Männer (Vorjahr: 359), zur Arbeitssuche registriert. Das sind um 97 Betroffene oder 12,9 % weniger als im Juli des letzten Jahres. Im vergangenen Monat sind insgesamt 284 Jobsuchende beim AMS Zwettl zugegangen und in 216 Fällen konnte die Vormerkung wiederum beendet werden. Davon konnten 112 Personen mit direkter oder indirekter Unterstützung des AMS wieder eine Beschäftigung aufnehmen, 27 sind in eine Schulung einge-treten und 77 sind aus anderen Gründen (Krankenstand, Meldeversäumnis, Auslandsaufenthalt, Wochenhilfe, etc.) aus der Vormerkung ausgeschieden.
„Trotz günstiger Arbeitsmarktlage war der Kundenandrang beim AMS in den Sommermonaten relativ hoch. Einerseits melden sich in diesen Tagen viele AbgängerInnen von weiterführenden Schulen zur Jobsuche und zum anderen nehmen kürzere, befristete und häufiger wechselnde Dienstverhältnisse zu“, berichtet der Zwettler AMS-Geschäftsstellenleiter Kurt Steinbauer.
Verhinderung und Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit
Die AMS-Geschäftsstellen setzen das Versprechen der Bundesregierung, wonach jeder/jede Jugendliche einen Ausbildungsplatz oder eine Schulung erhält, bevor er/sie mehr als ein halbes Jahr arbeitslos ist, konsequent um. Ende Juli waren im Bezirk Zwettl 162 Personen (Vorjahr: 165) unter 25 Jahre arbeitslos (davon 89 junge Frauen und 73 junge Männer).
24 Jugendliche waren darüber hinaus lehrstellensuchend vorgemerkt.
Das sind im Vorjahresvergleich um 7 weniger (oder -22,6 %). Den Lehrstellensuchenden steht zum selben Zeitpunkt ein (dem AMS bekanntes) Angebot von neun freien Lehrstellen gegenüber. Steinbauer: „Jenen Jugendlichen, die keine Lehrstelle finden, bieten wir im Rahmen einer überbetrieblichen Ausbildung Ersatzlehrplätze an. Damit kann die Lehrstellenlücke bestmöglich geschlossen werden und den Jugendlichen wird eine sinnvolle Perspektive für den Berufseinstieg geboten.“
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