Ukraine-Krieg
Firma Waldland um Saisonarbeiter besorgt
Der Angriff von Russland auf die Ukraine geht auch an den Zwettlern nicht spurlos vorüber – auch Firmen haben Verbindungen in das Land.
BEZIRK ZWETTL. Die Betroffenheit ist groß, das Gesprächsthema Nummer eins "Corona" von einem traurigen Ereignis abgelöst. Der Angriff der Russen auf die Ukraine beschäftigt auch die Zwettler. Auch Unternehmer im Bezirk Zwettl haben Verbindungen in die Ukraine. So etwa die Firma Waldland, die nicht nur Anbauflächen im Land nutzt, sondern auch viele Saisonarbeiter aus der Ukraine kennt. „Das Tätigkeitsfeld von Waldland in der Ukraine umfasst die landwirtschaftliche Beratung im Bereich des Pharmapflanzenanbaus. Diese Beratung übernehmen wir im Auftrag unserer internationalen Kunden. Darüber hinaus freuen wir uns seit vielen Jahren über die gute Zusammenarbeit mit einer Gruppe ukrainischer Saisoniers. Teilweise sind diese schon seit über 20 Jahren bei uns tätig. Die derzeitigen Entwicklungen in der Ukraine lösen dadurch eine große persönliche Betroffenheit aus, da wir auch über das Berufliche hinaus ein sehr gutes Verhältnis zu den Menschen und deren Familien pflegen. In welchem Ausmaß die Saisoniers Tätigkeiten dieses Jahr ausgeübt werden können, gilt es nun abzuwarten. Wir hoffen aber, dass sich alle so rasch als möglich wieder in Sicherheit befinden“, so Geschäftsführer Gerhard Zinner.
Und auch ÖVP-Nationalrat Lukas Brandweiner zeigt sich kurz vor der Abfahrt zur Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates am Freitag am Rande einer Pressekonferenz bestürzt über die Vorgänge.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.