Antrag
Zwettler Grüne fordern Energiefahrplan für die Stadtgemeinde

- Geht es nach den Grünen, sollten viele Dächer so aussehen wie auf dem Brauerei-Gelände.
- Foto: Archiv
- hochgeladen von Bernhard Schabauer
ZWETTL. Die Klimakatastrophe verlangt ein entschlossenes Handeln und rasches Raus aus den fossilen Energieträgern, heißt es zu Beginn eines Antrages der Grünen Zwettl, die damit einen Energiefahrplan für die Stadtgemeinde Zwettl im letzten Gemeinderat forderten.
Die Grünen verweisen in dem Antrag etwa auch auf die Energiesparkampagne des Bundes und die Hilfspakete für die privaten Haushalte. Nun sollen aber vor allem in der Gemeinde Maßnahmen umgesetzt werden, fordert Silvia Moser, die Obfrau der Grünen im Rahmen einer Pressekonferenz.
Energiefahrplan gefordert
Neben Energiesparmaßnahmen betreffend Heizen, Beleuchtung, Sport- und Freizeitveranstaltungen usw. fordern die Grünen auch den Ausbau der erneuerbaren Energien (Windräder und PV-Anlagen) sowie einen Blackout-Vorsorge-Leitfaden.
Moser könnte sich vorstellen, dass die Temperaturen im Stadtamt beispielsweise auf 20 Grad abgesenkt werden könnten. Ein großes Einspar-Potenzial sehen die Grünen in der Umstellung der öffentlichen Beleuchtung auf LED: "Derzeit sind in der Stadtgemeinde erst 14 Prozent umgerüstet. Andere Bezirksstädte wie etwa Waidhofen/Thaya wurden bereits vor Jahren zur Gänze umgerüstet", meint etwa Gemeinderat Günter Widhalm.
"Wir sollten uns aktiv um Windräder und PV-Anlagen bemühen", so Moser, die darauf verweist, dass Zonen und Flächen vorhanden wären.
Ganz generell vermisst Moser eine aktive Politik in der Stadtgemeinde: "Es fehlt ein langfristiger Plan und in vielen Bereichen fehlt das Engagement", spricht sie etwa das Desinteresse an der Aktion Community Nurse an oder stellt den bisherigen Output des Stadterneuerungsprozesses in Frage.


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.