Lokalaugenschein
Das gute Leben eines Masthuhns im Waldviertel

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Bei Hannes Hackl werden Wildhendl für die Firma Waldland gezüchtet – ein Lokalaugenschein bescheinigt Tierwohl und Wertschätzung.

BEZIRK ZWETTL. Eine Pressetour führte zahlreiche Journalisten unter anderem auch zu Hannes Hackl nach Kleinschönau. Er zieht für Waldland Wildhendl auf: Sieben Mal pro Jahr ziehen bis zu 3000 Hühnerküken bei ihm ein. Die Ein-Tagesküken stammen aus der Brüterei in Schlierbach und zählen zur Rasse der Wildmasthendl. Der Name nimmt Referenz an der dunkleren Fleischfarbe und das im Vergleich zu Hühnerfleisch aus normalen Mastbetrieben festere, aromatischere Fleisch mit dem typisch feinen Eigengeschmack. Die Tiere am Hof von Hannes Hackl werden die ersten zwei Wochen in einem „kuschelig warmen“ Stall, der dick mit Hobelspänen ausgestreut ist, gehalten. „Unser Stall wächst mit den Tieren – werden sie größer, vergrößern wir die Fläche“, so Hannes Hackl. Bis die Tiere ein Federkleid ausgebildet haben ist es wichtig, dass der Stall trocken und bis zu 35 Grad warm ist. Auch hier zeigt sich der nachhaltige Gedanke: Natürlich stammt der Strom für die Heizung im Stall aus der hauseigenen Photovoltaikanlage. Danach entscheiden die Tiere selbst, wann sie den großzügig bemessenen Freibereich nutzen wollen – er steht 24/7 offen. „Zum Sonnenauf- und -untergang sind die Hendln besonders gerne im Freien, volle Sonne und Hitze meiden sie.“ Die Tiere werden mindestens acht Wochen aufgezogen, sie haben dann ein Gewicht von rund zwei Kilogramm. „Damit führen unsere Hendln ein doppelt so langes Leben wie normale Masthühner.“ Dass der „letzte Weg“ der Tiere besonders würdevoll ist, ist ihm „ein riesiges Anliegen.“ Die Tiere werden im zehn Minuten entfernten Waldland-Schlachthof verarbeitet – lange Transportwege und Stress bleiben ihnen erspart. „Das schmeckt man“, ist er überzeugt.

"Mehr Hendl-Charakter"

Für Hackl ist Waldland als Partner deshalb so wichtig, weil es für ihn diese Kleinstruktur überhaupt ermöglichen würde. Bei ihm und seiner Frau Karin konnte man bei der Führung durch den Betrieb die Wertschätzung gegenüber dem Tier förmlich spüren: "Wir sehen das Tier und nicht das Produkt." Und: "Wir wollen das Leben des Masthuhns so gut wie möglich gestalten."
Dank der Kooperation von Waldland mit der Firma Transgourmet sind die Hendl von Hannes Hackl jedoch nicht nur den Waldland-Kunden vor Ort vorbehalten, sondern auf den Speisekarten im ganzen Land zu finden.

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