Die Rexerei
Einkochen wie zu Oma's Zeiten
Waldviertler Rexerei aus Schönbach bringt das Einkochen wieder in Mode.
SCHÖNBACH. Der Trend zum Einkochen, zum sogenannten "Einrexen", lebt in Zeiten der Pandemie in Privathaushalten wieder auf. Aber nicht nur dort - auch bei den Profis wie der ersten österreichischen Einrexmanufaktur "Die Rexerei" aus Schönbach im Bezirk Zwettl steigt der Umsatz. "Wir sind ursprünglich ein Fleischereibetrieb", erzählt Franz Grünsteidl. "Schon aus der Kindheit kannte ich das Einrexen, daraus entstand die Idee, es zu probieren."
Als erstes Produkt wurde der Schweinsbraten eingerext, der seitdem der absolute Renner ist, gefolgt von Rindsrouladen und Rindsgulasch. Heute führt die Rexerei 24 verschiedene Produkte von Fleischgerichten über Suppen und Saucen bis hin zu veganen Gerichten. Den wachsenden Trend zum Haltbarmachen von Fleisch und Gemüse kann Grünsteidl bestätigen: "Wir bekommen des öfteren Anfragen, ob wir auch Kurse für das Einkochen anbieten würden."
So funktioniert's
Beim Einrexen werden die Lebensmittel erhitzt, heiß abgefüllt, unter Luftabschluss konserviert und haltbar gemacht. "Damit ihr Geschmack voll bleibt, werden die Lebensmittel nicht übererhitzt und nicht sterilisiert", erklärt Grünsteidl. "Das bedeutet aber auch, dass es sich bei unseren Produkten um Kühlprodukte handelt, die im Kühlschrank haltbar sind, nicht aber im prallen Sonnenlicht." Gekühlt sind die Produkte bis zu einem halben Jahr haltbar.
Link
www.eingrext.at
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.