"Fokus bleibt im Waldviertel"
Josef Mayerhofer, Inhaber des Waldviertler Internetanbieters WVNET, im Bezirksblätter Business Brunch.
BEZIRKSBLÄTTER: Wann startete die Erfolgsstory von WVNET?
JOSEF MAYERHOFER: "In den Jahren 1994 und 1995 wurde das Internet immer wichtiger. Da aber damals mit einer Internetverbindung hohe Kosten verbunden waren, wurde am 14. Februar 1996 der Waldviertler Anbieter WVNET gegründet. Adi Kastner, Ewald Volk und ich als Geschäftsführer hoben das Unternehmer aus der Taufe."
Mittlerweile ist Ihr Gesicht, Ihr Name und der Firmenname WVNET in der breiten Öffentlichkeit bekannt. Wie kam es dazu?
"Ich habe die Firma 2010 aus dem Waldviertel Management herausgekauft und bin seitdem alleiniger Inhaber und Geschäftsführer. Mittlerweile beschäftige ich neun Angestellte am Standort Edelhof."
Welche Baustellen gibt es derzeit am Internet-Anbieter-Sektor? Wo liegen die Stärken von WVNET?
"In Zukunft muss sich jedes Unternehmen in irgendeiner Art im Internet präsentieren, da das World Wide Web einfach die günstigste Werbeschiene ist. Wir haben den Fokus immer auf das Waldviertel gelegt und haben auch 90 Prozent unserer Kunden in dieser Region. Bei uns bleibt die Wertschöpfung in der Region und geht nicht nach Mexiko. Das haben die Leute verstanden."
Was schätzen die WVNET-Kunden am meisten?
"Mit jedem Interessenten wird ein persönliches Beratungsgespräch geführt. Es ist uns wichtig, dass die Kunden auch die Menschen dahinter kennen und wissen, dass sie es mit Leuten und nicht nur mit Hotlines zu tun haben."
Was ist derzeit in der Internet-Branche das Non-Plus-Ultra?
"Wir haben mit dem Glasfasernetz in den Regionen Großschönau, St. Martin und Großpertholz eine wahre Vorzeigeregion für ganz Österreich. WVNET hat alle Waldviertler Internetkunden mit 1000 MB am Internetknoten Österreich angebunden. Mein Leitspruch lautet 'Internet ist nicht alles, aber ohne Internet ist alles nichts'".
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