Ökologisch bauen und sanieren

Rainer Miksche, Gottfried Brandner und Ulrich Küntzel (v.l.) mit der Partnerplakette der Klima- und Energie-Modellregion. | Foto: privat
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  • Rainer Miksche, Gottfried Brandner und Ulrich Küntzel (v.l.) mit der Partnerplakette der Klima- und Energie-Modellregion.
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HAIMSCHLAG. Der 142. Waldviertler Energie-Stammtisch fand am Donnerstag, 11. April 2013 bei Hartl Haus in Haimschlag nahe Echsenbach statt. Besichtigung und Vorträge widmeten sich dem Thema Sanierung, ökologisch bauen, Firmen-PV und LED.
Rainer Miksche begrüßte die Besucher und führte durch das 2012 sanierte Fertighaus aus dem Jahr 1993. Hier wurde die Energiekennzahl von 75 kWh/m²a auf 23 kWh/m²a reduziert. Die neu installierte LED-Beleuchtung spart ca. 80 % Strom gegenüber früher. Damit ist dieses Gebäude nicht nur vorbildlich bzgl. Wärmedämmung, sondern auch in Bezug auf die Beleuchtung mit LED ein Vorzeigeobjekt.
Rund ein Viertel des im Werk benötigten Stroms liefert seit 2012 eine Photovoltaik-Anlage mit fast 100 kWp Leistung und einachsiger Nachführung, die über 120.000 Kilowattstunden Sonnenstrom pro Jahr erzeugt.
Gottfried Brandner vom Waldviertler Energie-Stammtisch berichtete zum Sanierungsscheck 2013, einem Direktzuschuss seitens des Umweltministeriums bei thermischer Sanierung, Heizungstausch, Solaranlage, …
Er wies darauf hin, dass es sich besonders lohnt, bis 30.6. einzureichen, denn bis dahin gilt der Konjunkturbonus, d.h. für Schnellentschlossene gibt es bis zu 10.300 Euro Direktzuschuss vom Bund bei Fertigstellung bis 31.3.2014.
Ulrich Küntzel von der Kllima- und Energie-Modellregion ASTEG berichtete über die Aktivitäten in der Modellregion, die von der LED-Einkaufsaktion über eine Heizungspumpentauschaktion bis hin zu Schulworkshops, PV-Anlagen und den Vorbereitungen zum Tag der Sonne reichen.
Nachdem der Beginn des Stammtisches auf 17 Uhr vorverlegt wurde, um interessierten Besuchern auch den abendlichen Vortrag zum Thema „optimale Heizung“ zu ermöglichen, wechselten die Stammtisch-Besucher kurz vor 20 Uhr ins Gasthaus Klang in Echsenbach.
Mit dem Sanierungsscheck werden thermische Sanierungen von Häusern oder Wohnungen gefördert. Die Förderung beträgt bei umfassender Sanierung 20 Prozent der förderungsfähigen Kosten (maximal 5.000 Euro). Wer gleichzeitig das Wärmeerzeugungssystem z.B. auf Biomasse und Solar umstellt, kann zusätzlich bis zu 2.000 Euro bekommen. Für die Verwendung von Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen oder von Holzfenstern gibt es einen Zuschlag von jeweils 500 Euro. Die Ausstellung eines Energieausweises wird mit 300 Euro gefördert. Einreichungen sind bis zum 31. Dezember 2013 möglich.
Neu ist ein "Konjunkturbonus" für Schnelle: Wer seinen Antrag bis zum 30. Juni 2013 stellt und alle Sanierungsmaßnahmen bis zum 31. März 2014 fertig stellt, für den erhöht sich die Förderung auf 30 Prozent der förderungsfähigen Kosten. Damit kann man bis zu 10.300 Euro Direktzuschuss erhalten.

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