Volkshilfe NÖ startet Pflegegeld-Kampagne

- Teilnehmer aus dem Bezirk Zwettl: Erich Bauernfried, Gerlinde Oberbauer, Hubert Hackl, NR Ewald Sacher, Silvia Gramang-Haring, Reinhard Resch, Gregor Tomschizek, Gerhard Schneider, Wilhelm Raidl, Arnold Bauernfried, Franz Groschan, Edeltraud Einfalt, Walter Smrzka, Maximin Käfer, Johann Palkovich (v.l.).
- Foto: Volkshilfe
- hochgeladen von Bernhard Schabauer
NÖ. Unter dem Motto „Mut zur Hilfe: Wegschauen ist feig!“ startete die Volkshilfe Niederösterreich ihre Kampagne mit dem Thema Pflegegeld mit einer Pflegegeld-Enquete in St. Pölten. Mit weiteren Pflegegeld-Enqueten in allen Regionen Niederösterreichs, Vorträgen in Gemeinden, der Infoseite www.pflegegeld.at und Sprechstunden der geschulten Pflegegeld-ExpertInnen der Volkshilfe NÖ soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass es in Niederösterreich viele Menschen gibt, die Hilfe benötigen, sie jedoch nicht bekommen – entweder aus Scheu oder aus Desinformation. Die haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen der Volkshilfe NÖ wollen in Zukunft nicht wegschauen, sondern helfen!
„ExpertInnen schätzen, dass Tausende Menschen in Österreich, die pflegebedürftig sind, kein oder ungenügend Pflegegeld erhalten. Diese Ungerechtigkeit wollen wir beseitigen helfen", unterstützt der ehemalige Sozialminister und Behindertenanwalt des Bundes Dr. Erwin Buchinger die Kampagne, "denn meist liegt es an der mangelnden Information. Die Pflegegeld-ExpertInnen der Volkshilfe helfen!"
Die ExpertInnen der Volkshilfe NÖ helfen bei Fragen rund um das Pflegegeld und beraten bereits im Vorfeld, d.h. noch vor dem Ansuchen um Pflegegeld", erläutert der Präsident der Volkshilfe NÖ Abg.z.NR Ewald Sacher die Aufgaben der Pflegegeld-ExpertInnen, "so kann schon frühzeitig auf etwaige Fragen und Voraussetzungen eingegangen werden, denn sie wissen, worauf es ankommt."
Die Pflegegeld-ExpertInnen sind auf Wunsch auch dabei, wenn der begutachtende Arzt nachhause kommt und die Pflegegeld-Einstufung vornimmt. "Das betrifft sowohl neue als Ansuchen um Erhöhung des Pflegegeldes, weil sich der Umfang des Pflegebedarfs wesentlich erhöht hat", erklärt Geschäftsführer Mag.(FH) Gregor Tomschizek, „sollte es notwendig sein, Einspruch gegen einen Einstufungsbescheid erheben zu müssen, stehen die Pflegegeld-ExpertInnen ebenfalls beratend zur Seite.“
Weitere Pflegegeld-Enqueten (Pressegespräch jeweils um 17.30 Uhr)
Di, 16.4.2013, Wieselburg, Haus der Zukunft, Manker Straße 5
Mo, 22.4.2013, Wiener Neustadt, Landesgeschäftsstelle Volkshilfe NÖ, Grazer Straße 49-51
Di, 23.4.2013, Krems, Volkshaus Lerchenfeld, Hofrat-Erben-Straße 1
Mi, 24.4.2013, Stockerau, Volksheim, Bahnhofsplatz 9
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