AMS jubelt
Vollbeschäftigung im Bezirk Zwettl
Nur noch 445 Personen auf Jobsuche – nach mehr als zwei Jahrzehnten wieder Vollbeschäftigung im Bezirk Zwettl
BEZIRK ZWETTL. Die Entspannung am heimischen Arbeitsmarkt hält weiter an. Die Arbeitslosigkeit im Bezirk Zwettl sinkt sowohl unter die Werte von Oktober 2020 als auch zum Vergleichsmonat im Vorkrisenjahr 2019. Ende Oktober 2021 waren insgesamt 445 Personen, davon 189 Frauen und 256 Männer, arbeitslos vorgemerkt - ein Minus von 225 Personen oder 33,6% im Vergleich zum Vorjahr und ein Minus von 26,8% zum Oktober 2019. Im Bezirk Zwettl herrscht zurzeit Vollbeschäftigung! "Mit einer Arbeitslosenquote von 2,6% haben wir im Bezirk nach mehr als 20 Jahren wieder Vollbeschäftigung erreicht", freut sich Zwettls AMS-Leiter Kurt Steinbauer.
Jugendarbeitslosigkeit stark rückläufig
Aufgrund der positiven Wirtschaftsentwicklung ist die Arbeitslosigkeit in allen Altersgruppen gesunken. Sogar in der Generation 50 Plus zeigt sich sowohl zum Oktober des Vorjahres (minus 96 Personen od. -33,2%) als auch zum Oktober 2019 (minus 101 Personen od. -34,5%) eine kräftige Reduktion der Arbeitslosenzahlen. Den mit Abstand stärksten Rückgang gab es dieses Jahr bei den Jugendlichen (unter 25-Jährige). Im Jänner standen noch 183 Jugendliche im Vormerkregister des AMS Zwettl, während es Ende Oktober nur noch 57 sind. „Damit konnte die Jugendarbeitslosigkeit im Jahresverlauf um 68,9% gesenkt werden. Und auch im Vergleich mit dem Vorkrisenniveau wurde ein klares Minus von 21,9% erreicht“, betont Steinbauer.
Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit
Unabhängig vom Alter betroffener Personen, liegt beim AMS der Fokus auf der Verhinderung bzw. Beendigung von Langzeitarbeitslosigkeit. „Mit dem Einsatz attraktiver Förderinstrumente in Form von Lohnkostenzuschüssen - zum Beispiel mit der seit Oktober ins Feld gesetzten „Aktion Sprungbrett“ - unterstützen wir Menschen, die schon längere Zeit auf Jobsuche sind, bei der Rückkehr ins Arbeitsleben. Wir finanzieren darüber hinaus bedarfsgerechte fachliche und / oder persönliche Weiterbildung, um die Chancen für Kundinnen und Kunden auf dem Jobmarkt zu verbessern“, so Steinbauer, der die sinkenden Arbeitslosenzahlen nicht zuletzt auch auf die Nutzung des breitgefächerten Förderangebotes des AMS zurückführt.
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