Wirtschaftsbund Zuhör-Tour im Bezirk Zwettl
Bei der Wirtschaftsbund-Zuhör-Tour stehen rund 100 Betriebsbesuche am Programm.
ZWETTL. „Zuerst zuhören, um dann gemeinsame Antworten für die Wirtschaft zu finden“, erklärt Wirtschaftsbund Landesgruppen-Obmann Wolfgang Ecker den Hintergrund der Zuhör-Tour durch ganz Niederösterreich. Eine Delegation des Wirtschaftsbundes NÖ nutzte bei Betriebsbesuchen und einem Funktionärs-Treffen beim Tour-Stopp im Bezirk Zwettl die Gelegenheit, um „aktuelle Anliegen und Ideen der Wirtschaftstreibenden zu sammeln, aber auch um Danke zu sagen.“
In der Region Zwettl schaffen rund 2.830 Unternehmer Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Region. Wirtschaftsbund-Direktor Harald Servus betont, dass „der direkte Kontakt vor Ort wichtig ist. Wir haben für die Unternehmerinnen und Unternehmer das ganze Jahr über ein offenes Ohr.“ Die Wirtschaftsbund-Delegation besichtigte unter anderem die Firma RAIN-O-TEC, die Wärmerückgewinnungsanlagen aus Abwasser plant und installiert. Der Inhaber Johannes Rainer wurde für seine Anlagen mehrfach ausgezeichnet. Mit seinen Firmen Pferdestreu Vertriebs GmbH und Weinsberg Pellets GmbH erzeugt und exportiert Otto Hofer Pferdestreu und Pellets aus Holz. Der Familienbetrieb von Christian Honeder bietet Dachdecker- und Spenglerarbeiten. Am 5.000 qm großen Firmenareal befindet sich auch ein witterungsunabhängiger Schauraum, sowie eine Lehrwerkstätte. Zudem konnten die Bezirks-Funktionäre ihre Ideen und Wünsche bei einem Bezirks-Funktionärs-Treffen einbringen.
Stimmung positiv
Insgesamt gesehen, ist die Stimmung bei den Wirtschaftstreibenden im Bezirk positiv. Allerdings wünschen sich viele Wirtschaftstreibende Maßnahmen gegen den zunehmenden Fachkräftemangel, insbesondere LKW-Fahrer werden dringend gesucht. Zudem fordern die Unternehmen ein Ausbau der Infrastruktur, wie Straßen, Internet und Mobilfunk.
Bei der Wirtschaftsbund-Zuhör-Tour von März bis Juni stehen rund 100 Betriebsbesuche und über 20 Workshops mit Bezirks-Funktionären in allen 20 Bezirken Niederösterreichs am Programm. Die Ergebnisse fließen in einem Wirtschaftsbund-Fahrplan für die niederösterreichische Wirtschaft bis 2025.
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