Brückensanierungen starten

ZWETTL. Der Gradnitzbach verläuft unter dem Kreisverkehr Klosterstraße / B 36 in Zwettund läuft anschließend rund 200 Meter parallel in der linken Fahrspur der B 36 auf eine Länge Richtung Norden. Das rund 225 Meter lange Rahmenbauwerk weist aufgrund des Alters (Baujahr 1977) massive Zeitschäden (Abdichtung, Fahrbahnbelag, Randsteine) auf.
Der Fahrbahnbelag, die Belagsdehnfugen und das Gerinneböschungspflaster an der Kampbrücke sind ebenfalls schadhaft und müssen saniert werden. Um weitere Zeitschäden zu vermeiden hat sich der NÖ Straßendienst entschlossen, diese Brückenobjekte zu sanieren. Um Verkehrsbehinderungen so gering wie möglich zu halten wird außerdem zeitgleich die nahe gelegene Kampbrücke saniert.

Generalinstandsetzung

Beim Brückenobjekt Gradnitzbach wird im Zuge der Baumaßnahmen der Fahrbahnbelag auf der Brücke, den Brückenrampen, die Brückenabdichtung sowie die Randleisten abgetragen und durch eine zeitgemäße, dem letzten Stand der Technik entsprechenden Ausführung, anschließend wieder neu hergestellt.
Als Absturzsicherung wird auf den neuen Randbalken ein neues Brückengeländer montiert. Die Geländerbeschichtung soll den Korrosionsschutz erhöhen und sich mit der Farbgebung des Geländers in das Ortsbild einfügen. Als weitere Maßnahme zur Erhöhung der Langlebigkeit der Brücke werden Sanierungen an der Brückenuntersicht, den Widerlagern sowie am Entwässerungssystem vorgenommen.

Erhaltungsarbeiten Kampbrücke

Damit die Verkehrsbehinderungen minimiert werden, wird zeitgleich mit der Sanierung der Gradnitzbachbrücke die nahe gelegene Kampbrücke einer Belags- und Gerinnesanierung unterzogen, heißt es in einer Aussendung der Straßenbauabteilung des Landes NÖ. Die Dauer der Bauarbeiten für beide Brücken wird rund sieben Monate betragen.
Die Gesamtkosten für beide Brückensanierungen von rund 610.000 Euro werden zur Gänze vom Land NÖ getragen.

Verkehrsbehinderungen

Für die Durchführung der Arbeiten ist eine Totalsperre der B 36 im Baubereich und phasenweise auch der L 8244 (Allentsteiger Straße) erforderlich. Die Linienbusse des Frühverkehrs werden im Baustellenbereich durchgeschleust und die Zufahrt zu den Gewerbebetrieben und den Anrainern wird ebenfalls gewährleistet. Eine Befahrbarkeit soll bis Ende August 2018 wieder gewährleistet sein. Die Fertigstellungsarbeiten erfolgen unter Aufrechterhaltung des Straßenverkehrs auf zwei Fahrstreifen im Zeitraum von weiteren acht Wochen.